Zu unserer Geburtstagsveranstaltung am 09.07.16 hatten wir uns viel vorgenommen:
Erst ein Rückblick in Bildern und dann eine Laudatio von Sarah, dann Sekt und Häppchen, anschließend eine Lesung mit ToM, Marry, Robert Rescue und Matthias Niklas, dem folgte ein Konzert mit der Liedermacherin ANNI und schließlich und endlich ein Ausschnitt aus dem Musikkabarettprogramm “Wirsing fürs Volk” von Bastian Mayerhofer. Und dazwischen und danach immer wieder mit Gästen anstoßen … Feiern ist manchmal ganz schön anstrengend 🙂
Neukölln. Laika. Bekannt für gute Konzerte, Slams und Partys. Der stickige Raucherraum, in dem DICHT.IT Slam seinen 6. Geburtstag feiert, platzt fast aus allen Nähten. Einige Verliebtäugelnde überspringen den Part des Händchenhaltens bereitwillig und setzen sich auf den Schoss des potentiellen Partners. Schon ist Platz für alle. Langsam breitet sich eine erwartungsvolle Stimmung aus.
Dann betritt Matthias Niklas, Moderator des DICHT.IT-Slams, die Bühne und lächelt in den Zuschauerraum. Er erklärt, was ein Poetryslam ist und stellt die Regeln vor: Ein Poetryslam ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem die Teilnehmer innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, meistens 5 Minuten, ihre selbstgeschriebenen Texte einem Publikum vortragen. Abgestimmt wird mit Hilfe von Applaus. Der heutige Abend besteht aus zwei Vorrunden, in denen die vier Teilnehmer jeweils einen Text zum Besten geben sollen. Anschließend werden die Finalisten des Wettbewerbs bestimmt, unter denen nach einer dritten Runde der Gewinner gewählt wird. Mit einem selbstverfassten Text über die Schwierigkeiten der Geschlechtsneutralität in einem gegenderten Deutschland leitet Matthias Niklas die Gäste in den Slam ein. Das Publikum lacht, die Stimmung wird lockerer und der Wettbewerb kann beginnen.
Lesebühne Vision & Wahn: ein Bericht von hinter der Theke.
„Habt ihr noch Stühle?“, fragt fünf Minuten vor Veranstaltungsbeginn einer der Gäste schüchtern, während vorne noch schnell der letzte freie Barhocker für die Bühne abgezwackt wird. Circa 40 Leute passen ins Café, dann ist Schluss. Noch vor einem Monat stand ich hier zur gleichen Zeit recht orientierungslos in der Gegend herum und wahrscheinlich meistens im Weg. Das war der erste Tag meines Praktikums bei Periplaneta. Heute stehe ich hinter der Theke und bin gespannt auf den Abend. Das Motto „Kann das nicht einer der Praktikanten machen?“ passt da natürlich wunderbar. Kurz nach acht schalte ich die Bühnenbeleuchtung an, drehe die Musik runter und ziehe dem Kühlschrank den Stecker. Das monotone Summen verstummt, es wird still im Raum. Für gewöhnlich wird bei der monatlichen Lesebühne auch gerne mal am Thema vorbeigeschrieben, heute haben sich jedoch einige Mühe gegeben. So zum Beispiel der Poetry Slammer Matthias Niklas, offiziell auch gerade Praktikant hier. Diese Bezeichnung hat er allerdings kaum verdient, denn er schafft es, von einer fein säuberlich recherchierten Wikipedia-Definition des Begriffes Praktikant binnen fünf Minuten den Bogen zu schlagen zu Gestümper jeglicher Art, sei es in Israel, den USA oder der Ukraine.
Ein Erlebnisbericht zu Lea Streisands kleinster Lesebühne der Welt.
Das Bänsch in Berlin-Friedrichshain ist klein, süß und hat einen künstlerischen Charme mit Wohnzimmeratmosphäre. Ein besonderes Highlight soll wohl die Toilette sein, habe ich im Internet in den Bewertungen gelesen, und bin natürlich gespannt. Lea Streisand hat an diesem Abend Christoph Theußl, den Preisträger des diesjährigen Förderpreises der Liederbestenliste, zu ihrer Minilesebühne „Hamset nich kleina?“ eingeladen. Eigentlich sollte es die beiden schon im November zusammen auf der kleinsten Lesebühne Berlins zu sehen geben, wie sie dem Publikum berichten. Leider musste das wohl ausfallen, weil Lea einen Zahlendreher hatte. Aber macht auch nichts, sind die beiden sich einig. Denn jetzt sind sie sowieso älter, schöner und vor allem besser als im letzten Jahr.
Wir sind wieder zuhause. Das Team bescheinigt unisono, dass die Tage vom 13.03. bis 16.03. in Leipzig die ereignisreichsten und anstrengendsten seit langem waren. Wir haben nicht nur viele Eindrücke nach Berlin mitgebracht sondern auch einige fiese, sächsische Grippeviren. Aber so ganz langsam normalisiert sich der Betrieb wieder und die Schnupfennasen verlieren ihrer periplaneta-rote Färbung. Zeit, für eine Rückblende auf unsere allererste Leipziger Buchmesse mit eigenem Stand.
Unsere Projektassistentin Marie fasste es in ihrem kurzen Erlebnisbericht so zusammen:
Die Periplanetanische Lesebühne. Jeden ersten 1. Freitag des Monats. Karfreitag. Und erstmals seit geraumer Zeit ist die Stammbesetzung mal wieder vollzählig on the bright Side of Life: Mit von der Party sind diesmal Conferencier Thomas[...]
“Als Kind ist jeder ein Künstler…” Mit Peter Sekulic-Bächer. Bis 2019 war das Philosophie-Café bei uns ein offenes Treffen für Menschen, die Lust haben, sich der Philosophie zu widmen. Wir lassen diesen Philosophie-Mittwoch nun wieder aufleben,[...]
Periplaneta TresenLesen am Freitag, d. 14.04.23 mit Marcus Mötz Drei Mal dürft ihr raten, warum es so lange gedauert hat, bis Marcus Mötz seinen Buch “Von einem, der sich auszog” endlich auch in Berlin präsentiert …[...]
Periplaneta TresenLesen am Mittwoch mit Clint Lukas Es ging nur an einem Mittwoch, es wäre aber ein Sakrileg, ausgerechnet dieses Buch nicht im Rahmen des TresenLesens vorzustellen. Clint Lukas hat ein neues Buch geschrieben. Es[...]
Volle Kraft voraus Richtung Südwesten! Die Besatzung der Papierschiffchen geht am 21. April 23 im Café und Antiquariat Morgenstern an Land. Kapitänin Ariane Meinzer liest Geschichten aus ihrem Buch “Papierschiffchen am Horizont” und andere Texte. Kommt[...]
Periplaneta TresenLesen am Freitag, d. 21.04.23 mit HC Roth, Gary Flanell, Kristjan Knall Kristjan Knall. Das Gesicht. Die Brille. Die Fellmütze. Herr Knall ist berüchtigt und auch ein bisschen berühmt. Er lebt und schreibt in Berlin[...]
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