Kategorie: Galerien
Periplaneta Livebilder 1/2019 (Galerie)
Live @ Periplaneta Berlin 2018 (Galerie)
Das war Halloween 2018
Kürbis sein für eine Nacht
Wen sieht man so spät des Nachts durch Berlin
gestikulierend labern und dancen?
Es sind die Kinder, die sich wimmernd und frierend
krümmen im Donner der Flatulenzen,
von gelantinegetriebenen Winden des Grauens,
auf Resten kindlicher Darmflorapleiten,
als logische Folge exzessiven Verdauens
längst abgelaufener Süßsaurigkeiten.
Und ein paar Dichter und denkende Wesen
an einem süßsaurigkeitsbefreiten Thresen.
Es gab Süßes und Saures, Gruseliges und Lustiges, Absurdes und Psychothrilliges am 31. Oktober 2018 bei uns. Im mehr als vollen Café präsentierten Thomas Manegold, Sascha Dinse und Sarah Strehle Gedichte, Lovecraft und Schauergeschichten. Quietschende-fiepsende-die-Haare-zu-Berge-stehen-lassende Sounds entlockte Caspar Pan seinem eigens gebauten Instrument „Expanderella“. Ein grandioser Abend. Und weil es so grandios war, kann man das gar nicht in schaurig-schöne Worte kleiden. Also gibts hier den visuellen Rückblick:
Von Sanddorn und Plazenta-Tatar
Lesebühne Vision & Wahn am 3. September 2018.
Mit dem Monatsthema „Kreidezeit“ startete die periplanetarische Lesebühne in den Herbst. Unter dem Einfluss von reichlich Kuchen, Bier und Apfelschorle gaben unsere Künstler Alles auf der Bühne. Robert Rescue (Brauseboys) erzählte von Sanddorn-versifften Urlaubsinseln, Minimalismus und Seepferdchen-Pyjamas. Neu-Periplanetaner Henrik Lode bekam für beide Texte Zwischenapplaus, denn sie beinhalteten das Monatsthema „Kreidezeit“. Und das bei Texten mit faulen Friedhofsgrabgräbern und Müttern, die ihre Plazentas doch ziemlich skurril wiederverwerten. Thomas Manegold berichtete über sein kulturelles Exil in der Provinz sowie gesellschaftlich-prägende Daumenschrauben. Spontan war Hannah Haberberger noch ins Line-Up reingerutscht mit einem Text über die Trennungs-Melancholie von schulzeitlichen Skaterboys. Die Singer-Songwriterin VERA begleitete den Abend mit zarten, wunderbar vollen Klängen und füllte so den ganzen Raum mit ihrer kräftigen Stimme und hinreißenden Songs.
Den visuellen Rückblick gibt es hier. Von Sanddorn und Plazenta-Tatar weiterlesen
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.