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Claudius Pläging liest Häkchen-Harakiri

Konrad Roth stellt sich vor.

Am 29. Juni 2011 gab es eine doppelte Premiere bei Periplaneta: Der aus Köln angereiste Claudius Pläging las das erste Mal vor Berliner Publikum aus seinem skurrilen ersten Roman „Häkchen-Harakiri – Die To-Do Liste des Konrad Roth“.
Laut Radiosender Fritz, der das Buch am selben Tag vorstellte, funktioniert sein Roman wie ein ausgedehnter, guter Gag. Dementsprechend war Claudius Plägings Lesung auch Veranstaltungstipp des jungen RBB-Senders.
Um halb neun ging die Tür zu, die Gäste nahmen Platz und der Autor kuschelte sich in seinen Vorlesesessel.

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666 – Das höllische Jubiläum des Stirnhirnhinterzimmers

Ein Lesebühnenerlebnis.

Donnerstagabend bildete sich eine beachtliche Schlange mitten in der schummrigen Z-Bar in Berlin Mitte. Wo diese Schlange hinführte war nicht ersichtlich, die nächsten Örtlichkeiten waren doch tatsächlich die Toiletten. Irgendwann öffnete sich aber irgendwo eine Tür und ein schwarz gekleideter, hagerer Mann ließ die Menge in einen dunklen kleinen Kinosaal hinein. In blutiger Schrift wurde das Motto des Abends auf die Leinwand projiziert: „Hier können Sie das Fürchten lernen“.
Wir schoben uns an der Kasse vorbei und einem riesigen Berg von Büchern, hin zu den Kinosesseln des mit dunkelrotem Stoff verhangenen Zimmers. Und vorne saßen sie schon an einem viel zu kleinen Tisch gedrängt: die Autoren dieser Berge von Büchern, die Meister der Anzüglichkeit, der Epik und des Skurrilen.

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Rock’n’Roll bei Periplaneta

Thomas Sabottka feiert Buchpremiere.

Jeder kennt einen Song, den er mit einer Geschichte verbindet. Für Thomas Sabottka aber sind Musik, Lieder und der Rock’n’Roll erst der Anlass, Geschichten zu schreiben. Aber nicht nur schreiben, auch performen will er sie.
So stand am Freitagabend, den 25.03.2011, im kleinen Kreativzentrum in der Bornholmer Straße ein Kampf der voluminösen Stimmen bevor. Thomas Sabottka hatte letztlich was zu feiern: Seine „Rock’n’Roll Stories 2“ erscheinen am 06.04.2011 endlich beim Periplaneta Verlag und wurden dem zahlreich erschienenen Publikum schon mal vorab präsentiert. Und da der Abend im Zeichen der Musik stand, sollten wir nicht nur den “Popliteraten mit Tiefgang” zu Gehör bekommen. Auch die Meystersinger, Luci van Org und Roman Shamov, komplettierten mit Ghettoblaster und Gitarre bestückt den von der Musik inspirierten Abend.

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Winnetou ist ein Christ

Winnetou ist ein Christ… Wer hätte das gedacht?!
Ich weiß noch, wie ich als zopftragende 10jährige gebannt vor dem Fernseher saß und von diesem dunkelhäutigen und langhaarigen Mann, der nur gebrochen Deutsch sprach, fasziniert war. Heute ist das anders, die Indianer von früher sind weg und es gibt nur noch dunkelhäutige, langhaarige Männer, die gebrochen Deutsch sprechen und mich in der U-Bahn anpöbeln. Damals war eben doch alles irgendwie anders.

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Dirk Bernemann bei Periplaneta

Lachen und Weinen dicht beieinander

Es herrschte eine erregte, erwartungsfrohe Stimmung, als die ersten Gäste schon fast eine Stunde vor Beginn der Lesung von Dirk Bernemann zu seinem neuen Buch “Vogelstimmen” eintrafen. Die Vorfreude auf diesen Abend war dem Publikum anzumerken. Schnell füllte sich der kleine Caféraum An der Tür hing bald das Schild: ausverkauft. Die stimmungsvolle Beleuchtung, die liebevoll aneinandergereihten Stühle, das gemütliche Sofa – all das ließ auf einen schönen Abend hoffen.

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