René Sydow ist der neue NRW-Meister im Poetry Slam. Der 38-jährige Kabarettist, Schriftsteller, Schauspieler und Filmemacher gewann mit seinem Text „Auf sie mit Gefühl“ am Samstag, den 06.10.2018 im ausverkauften Kulturhaus zu Lüdenscheid vor Oscar Malinowski und U20 NRW-Meisterin Elena Nern.
Wir gratulieren.
René Sydow ist derzeit mit seinem dritten Kabarettprogramm „Die Bürde des weisen Mannes“ auf den deutschen Kabarett- und Schauspielbühnen zu sehen. Zu seinen Programmen „Gedanken los“ und „Warnung vor dem Munde“ sind bei Periplaneta die Bücher mit CD erschienen. René Sydow ist mit diesem Sieg für die deutschsprachigen Meisterschaften im November in Zürich qualifiziert.
Ein Interview mit Journalist, Slam-Poet und Autor Felix Bartsch.
Felix Bartsch hat sich in seinem Romandebüt „Wer Avocado sagt, muss auch Bionade sagen“ als bissiger Beobachter der Absurditäten des Großtstadtlebens ausgetobt. Swantje Niemann redete mit ihm unter anderem über alberne Trends, Gentrifizierung und die Schwierigkeit, in unseren abgedrehten Zeiten Satire zu machen.
„Wer Avocado sagt, muss auch Bionade sagen“ heißt das erste Buch von Poetry Slammer Felix Bartsch, das bei Periplaneta erscheinen wird. Es ist mehr als ein Roman: eine bissige, vergnügliche Gentri-Fiction, in der ein Langzeitstudent, der mit der Uncoolwerdung seiner Wahlheimat nicht so richtig einverstanden ist, die Gentrifizierung aufhalten will.
Bartsch entwirft in „Wer Avocado sagt, muss auch Bionade sagen“ ein humorvoll überzeichnetes Bild von Szenekultur, Hipstern und Landbewohnern und nimmt alle seine Figuren genüsslich auf die Schippe.
Das Buch erscheint als wunderhübsche Klappenbroschur am 11.9.2018.
Trotz der lauschigen 24°C drinnen und draußen war es rappelvoll im Periplaneta Literaturcafé zu unserer Juli-Ausgabe der hauseigenen Lesebühne Vision & Wahn. Das wegen des Verlaufs der Fußball WM beinahe prophetische Monatsthema war „Torschusspanik“. Es gab Lustiges, Nachdenkliches, Wissenswertes, Kuchiges und Musikalisches, geboten von Thomas Manegold, Ava Sergeeva, Sarah Strehle, Robert Rescue und Johannes Kubin.
Thomas Manegold eröffnete mit einer lyrischen Tirade über Medien, Menschen und Massen
Dem Publikum gefiel es ganz offensichtlich und es wurde viel gelacht.
Es folgte Neu-Periplanetanerin Ava Sergeeva mit einem Ausschnitt aus „Ich bin Merkur“.
Den Traum von der Superheldin gabs von Sarah Strehle zu hören.
Robert Rescue ging ein Licht auf, als er sich Deadpool 2 allein im Kino ansah.
Vor der Kuchenpause gabs Musik von Singer-Songwriter Johannes Kubin.
Ziemlich ernst war sein erster Song „Wach auf“, in dem er sich fragt, was Menschen zu Gewalt treibt.
Ein kurzer Blick hinter die Kulissen.
Nach der Pause präsentierte ToM einen seiner berühmten Kneipenmonologe. Es ging um das Echo … oder war es „der“ Echo?!
„Irgendwann ist alles vorbei“, sei die Quintessenz von allem. So Ava Sergeeva.
Die zwei schönsten Sätze, die er je geschrieben haben werde, gabs in Roberts „fiktiver“ Autorenbiografie zu hören.
Mit einem Schlaflied klang der Abend dann aus.
… ganz still und leise. Psscht!
Wir sehen uns wieder, am 6. August 2018. Dann gibt es das wundervolle Thema „Gesichtswurst“. (Fotos: Sarah Strehle & Christoph Riess)
Heiß umkämpfter Wettbewerb um das beste Indie-Buch 2018.
Jedes Jahr ruft der Verein der Hotlist Independentverlage dazu auf, jenen einen Titel einzureichen, den sie für ihren allerbesten, für den ungewöhnlichsten oder herausstechendsten halten. Am liebsten hätten wir ja ALLE unsere Bücher eingereicht, aber dieses Jahr schicken wir das Vokabularium NeuDeutsch 2.0 von Christian von Aster ins Rennen. Die satirische Wortschatzerweiterung ist sowohl inhaltlich als auch intellektuell ganz besonders besonders und dementsprechend in der Kategorie Das besondere Buch zu finden.
Dieses Jahr haben noch 162 weitere Verlage ihre „hottesten“ Titel eingereicht. Sie wurden in zwölf Kategorien einsortiert: Von Lyrik über Graphic Novel bis hin zu Bühnenwerken oder Romanen ist fast alles vertreten.
NEUER ERZÄHLBAND „HUNDE OHNE FEDERN“ Nach „Die Mimik der Haie“ erscheint nun ein weiterer Erzählband von Matthias Rische. „Hunde ohne Federn“ führt einmal mehr in eine Welt aus Drama, Trauma, Gewalt und Verlust, kündet aber[...]
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