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Von ehrlicher Kunst außerhalb des Affengeheges

Calvin Kleemann

Ein Interview mit Calvin Kleemann.

Calvin Kleemann ist leidenschaftlicher Bühnenpoet. Dem junge Performancekünstler ist Pathos und Theatralik alles andere als fremd, und doch ist er so authentisch, dass man aufspringen, zu ihm eilen und sagen möchte: „Setz dich einen Moment, beruhig dich, das geht vorüber.“ Nicht umsonst bekam er von der Bochumer Literaturszene den Beinamen „Der letzte Poet“ verpasst. Wir sprachen mit ihm über sein neues Buch „Sumpfblüte“, über seine kleine Tochter, Kinski und Florian Silbereisen.

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Über Makellose Männer und Sprache.

Alexandra Luethen

Ein Interview mit Alexandra Lüthen.

In der Edition Mundwerk ist die Wettbewerbs-Anthologie „Makellose Männer“ erschienen. Das Autorenforum Berlin e.V. hatte den Wettbewerb ausgeschrieben und nun die Gewinnertexte und in dieser Anthologie veröffentlicht. Melanie Jacobsen sprach mit der Mitherausgeberin Alexandra Lüthen über Männer, das Autorenforum und ihr eigenes Buch.

P: Wie seid ihr auf das Thema gekommen?

AL: Das Thema hat dieses Jahr Doris Anselm gestellt. Sie hat sich in ihrem Buch „Hautfreundin“ mit Begegnungen einer Frau mit Männern beschäftigt und erzählte auch von A.L. Kennedys Kurzgeschichtenband „Ein makelloser Mann“. Das Thema war also präsent und wir fanden es lohnenswert. Wir wollten nicht nur einen makellosen Mann, sondern gerne mehrere Ideen zu diesem Thema bekommen. Was definieren die Autor*innen als Makellosigkeit, als Männlichkeit? Hat das mit Körperlichkeit zu tun oder verortet man das Thema in Gedanken oder im Konkreten?

P: Die ausgewählten Texte sind sowohl inhaltlich als auch stilistisch sehr unterschiedlich. Auf was wurde bei der Auswahl Wert gelegt?

AL: Die drei preistragenden Texte zeigen sehr gut, was wir wollten: Eine eigene literarische Sprache, einen abgeschlossenen Text, der in sich Weite trägt und eine innere erzählerische Haltung zum Thema.

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Liebe Tee-Kenner, Kaffee- und Mischtrinker: Hoch das Tässchen!

Thommis Teatime -periplaneta

Das heiße Teegebuch des Teeologen Thommi Baake erscheint bei Periplaneta.

Im Herbstprogramm 2019 erscheint das konzeptionelle Sammelsurium „Das heiße Teegebuch des Teeologen Thommi Baake“ in der Edition MundWerk.
Der passionierte Teetrinker Thommi Baake wählte für dieses besondere Tee-Buch Anekdoten und Geschichten aus, die er auch bei seiner Veranstaltung „Thommis TeaTime“ immer wieder zum Besten gibt. Geschmacklich kandiert wird das Tee-Werk durch zahlreiche halb-historische Fotos und Originalzeichnungen aus den letzten paar Jahrhunderten. Sein baakeesker Erzählstil zeichnet sich aus durch virtuose Verspieltheit und dem Hang zu liebevoller Skurrilität – und natürlich seinem fundamentalen Wissen über Tee. Dieses gibt der Hannoveraner Autor, Schauspieler und Komiker in mehreren Tee-Quiz und einem Tee-Lexikon gerne weiter, wobei die oberste Prämisse ist, sein Publikum zu unterhalten und nicht nur mit trockenen Fakten zu langweilen.
Somit eignet sich dieses Buch nicht nur für Tee-Kenner, sondern auch für Kräuteraufguss-Fans, Schokoladen-Verehrer, Kaffee-Liebhaber und Mischtrinker.

„Das heiße Teegebuch des Teeologen Thommi Baake“ erscheint als 116-seitiges Softcover im Teedosendesign und ist zudem als E-Book-Download für Kindle, iPad, Tolino und Co. erhältlich.

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Rot-Grün-Schwäche im Periplaneta Literaturcafé

Matthias Niklas Vision und Wahn

Erlebnisbericht von Hilke Grabenkamp.

Die Vision und Wahn am 1. Oktober war meine erste Lesebühne im Periplaneta Literaturcafé. Laut Veranstaltungsbeschreibung erwartete mich Folgendes: Texte, Wissen, Bier und Kuchen. Wie genau das alles eine gute Kombination ergeben sollte, war mir erst mal ein Rätsel … Zunächst wunderte mich, dass einige Gäste schon weit vor geplantem Veranstaltungsbeginn im kleinen Literaturcafé in der Bornholmer Straße eintrudelten. Doch langsam wurde mir klar, dass schon der Aufbau der Bühne durch den Veranstalter ToM und die schlagfertigen Kommentare durch Sarah von der Theke äußerst amüsant und sehenswert sind.

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René Sydow ist NRW Landesmeister im Poetry Slam

René Sydow ist der neue NRW-Meister im Poetry Slam. Der 38-jährige Kabarettist, Schriftsteller, Schauspieler und Filmemacher gewann mit seinem Text „Auf sie mit Gefühl“ am Samstag, den 06.10.2018 im ausverkauften Kulturhaus zu Lüdenscheid vor Oscar Malinowski und U20 NRW-Meisterin Elena Nern.

Wir gratulieren.

René Sydow ist derzeit mit seinem dritten Kabarettprogramm „Die Bürde des weisen Mannes“ auf den deutschen Kabarett- und Schauspielbühnen zu sehen. Zu seinen Programmen „Gedanken los“ und „Warnung vor dem Munde“ sind bei Periplaneta die Bücher mit CD erschienen. René Sydow ist mit diesem Sieg für die deutschsprachigen Meisterschaften im November in Zürich qualifiziert.

WDR-Nachricht