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Andreas Keck “Innenstadtsüchtig”

Andreas Keck

Interview zum Kurzgeschichtenband “Asphaltwiesn”.

Mit „Asphaltwiesn“ legt Andreas Keck, nach seinen beiden Romanen “Schneeblind” und “RUHM!”, skurril belustigende und natürlich auch äußerst ungewöhnliche Großstadtgeschichten vor. Dabei steht er einmal mehr für kultivierte Ambivalenz.

Andreas Keck ist Wahl-Münchner aus zwiespältiger Überzeugung, scheint zwischen den emotionalen Extremen hin- und hergerissen, wie auch seine Protagonisten. Ein Harmoniebedürfnis, ein daraus resultierendes latent therapheutisches Schreiben und die Suche nach Dissonanz und Gegensatz – Versöhnung und Provokation… all das gehört im literarischen Schaffen Kecks zusammen. Sein philosophisches Wissen lenkt dabei ganz deutlich seinen Weltblick – auf das Gute am Krach mit dem Partner oder auf die Gefahren beim Umgang mit Zahnärzten.

Julia Wiese sprach mit Andreas Keck über die Inspirationen und Intensionen, die zu “Asphaltwiesn” geführt haben.

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Lisa Seltmann “Über Trypsal, Mode und den moralischen Zeigefinger”

Interview zu “Krondicks Geheimnis”.

Es begann mit einer Bewerbung als Projektassistentin… So kam Lisa Seltmann zu Periplaneta und schnell war klar, dass sich hier zwei vielleicht nicht gesucht, aber gefunden hatten. Menschen mit einer “kreativen Ader” sind für einen Kulturbetrieb ein Segen. Und umgekehrt gibt es, wie wir finden, keinen besseren Ort, seine Kreativität auszuleben, als eben bei uns. Unter anderem gestaltete Lisa dann unter tosendem Beifall das CD-Cover zu “Once Upon A Time” von The Sycamore Tree. Mit einem Manuskript im Gepäck war es dann nur noch ein kleiner Schritt in die Reihen der Periplanetaner…

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Ich hab dich zum Fressen gern!

cklkh fischer

Kannibalismus in Europa.

Als 2006 Armin Meiwes als ‚Kannibale von Rothenburg‘ durch die Medien bekannt wurde, ging ein regelrechter Aufschrei durch die Öffentlichkeit. Die Tatsache, dass sich Menschen im 21.Jahrhundert angesichts des Lebensmittelüberflusses gegenseitig angeblich freiwillig aufessen, ließ tief in die Abgründe menschlichen Miteinanders gucken.
Kannibalismus ist eines dieser schaurig-entsetzlichen Themen, bei denen man gar nicht hinhören möchte, es aber doch tut, weil die Neugier an Groteskem uns dazu zwingt. Er gilt als wildes Gegenbild zur Zivilisation.

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Marcel René Klapschus “Das ‘Making Of’ des Roten Ozeans”

Der Rote Ozean

Interview über den dystopischen Roman.

In Marcel Klapschus´ poetischem Endzeitszenario “Der Rote Ozean” erschüttert ein Glaubenskrieg die Welt und unmittelbar nach der Erscheinung eines wundersamen Riesen in Jerusalem färben sich die Meere tiefrot. Es regnet Blut vom Himmel und riesige Flutwellen begraben erst die Küstenstädte und dann immer größere Länder auf der ganzen Erde unter sich. Und in all diesem Chaos begegnen sich Brian und Khayra, doch ihr Glaube und ihre Herkunft machen sie zu Feinden.

Marcel René Klapschus hat uns in einem Interview etwas über die Hintergründe und den Schreibprozess beim „Roten Ozean“ erzählt. Hier also das “Making Of”:

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Claudius Pläging liest Häkchen-Harakiri

Konrad Roth stellt sich vor.

Am 29. Juni 2011 gab es eine doppelte Premiere bei Periplaneta: Der aus Köln angereiste Claudius Pläging las das erste Mal vor Berliner Publikum aus seinem skurrilen ersten Roman „Häkchen-Harakiri – Die To-Do Liste des Konrad Roth“.
Laut Radiosender Fritz, der das Buch am selben Tag vorstellte, funktioniert sein Roman wie ein ausgedehnter, guter Gag. Dementsprechend war Claudius Plägings Lesung auch Veranstaltungstipp des jungen RBB-Senders.
Um halb neun ging die Tür zu, die Gäste nahmen Platz und der Autor kuschelte sich in seinen Vorlesesessel.

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