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Hanz‘n‘Solo

Zwei Vollblut-Slammer

Am Freitag, den 8. Oktober, war der PoetrySlammer Hanz bei Periplaneta zu Gast. Wenn er bei einem PoetrySlam auftritt, liest Hanz gewöhnlich nicht mehr als drei Texte. An diesem Abend jedoch präsentierte er zum ersten Mal sein  abendfüllendes Soloprogramm.

Mit seinen witzigen und ironischen Episoden konnte er die Zuhörer auch fulltime begeistern. Unterstützt wurde Hanz dabei von seinem Team-Kollegen Alexander Willrich, der ebenfalls einige Texte zelebrierte. Gemeinsam bilden die beiden sympathischen Jungs aus Baden-Würtemberg das SlamTeam Hanz`N Roses, von dem wir auch einige Texte hören durften.

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Rakete 2000 (Berliner Lesungen 5)

Ein Abend im Ä

Wer am zweiten Donnerstag des Monats um 21.00 Uhr in das urige Ä in der Weserstraße in Neukölln einkehrt, dem schlägt geballte Frauenpower entgegen. Denn hier ist „Rakete 2000“ zu Hause, die östrogenreichste Lesebühne der Welt.

Bei schmackhaftem urbayrischen Tegernseer Spezial-Bier kann man sich in einen der gemütlichen Sessel fallen und den Abend auf sich wirken lassen. Allerdings ist es ratsam, den dort gereichten, würzigen Gerstensaft mit Vorsicht zu genießen, denn mit seinen 5.6 % Alkoholgehalt steigt er einem ungeahnt schnell zu Kopfe. Dies sollte auch ich an diesem Abend feststellen …

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Surfpoeten (Berliner Lesungen 4)

Jeden Mittwoch Im KdR (inzwischen Haus 13)

Meine erste Lesebühne in Berlin habe ich natürlich hier bei Periplaneta erlebt. Schon zweimal war ich nun bei Vision und Wahn dabei, es wurde aber langsam Zeit, sich auch mal bei „den Anderen“ umzusehen. Die Anderen waren in dem Fall die Surfpoeten, eine der legendären Lesebühnen, die doch tatsächlich wöchtentlich stattfinden…

Ich machte mich auf den langen Weg von der Bornholmer Straße 81a zur Pappelallee 81. Ein bisschen zu früh, gegen 20 Uhr komme ich am Klub der Republik an, der als solcher von außen nur schwer zu erkennen ist. Ich warte also, bis sich ein kleine Truppe im Hinterhof  zusammenfindet und mir den Weg zeigt. Ich muss eine gefährlich aussehende, löchrige Treppe rauf, durch eine braune Schwingtür und finde mich bald in einem kleinen, braunen, verrauchten Gang wieder, dem ich nach links folge.

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Wacken Open Air 2010

200 Hektar Heavy Metal!

Wenn man künftig über das Jahr 2010 spricht, erinnert man sich bestimmt an den verregneten Frühsommer, den heißesten Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen oder aber an gewaltige Flächenbrände auf russischem Boden. Ja, so ein Jahr ist doch wie eine Schachtel Pralinen – man weiß eben nie, was man kriegt. Diese Weisheit mag zwar auf Vieles zutreffen, nicht aber auf das Wacken Open Air. Denn wer sich auf Pilgerfahrt in das kleine Nest Wacken im Schleswig-Holstein´schen begibt, der weiß schon ziemlich genau, was ihn dort erwartet: das größte Heavy Metal Festival des Globus. Und das heißt sechs Bühnen und scheinbar endlose Camping-Plätze auf einer Fläche von etwa 200 Hektar! Dazu kommt ein Dorf, das vollkommen in das Festival integriert wurde, dessen Einwohner sich mit dem Mega-Event identifizieren und sich als Gastgeber für über 80.000 angereiste Metalheads aus aller Welt begreifen. Auch heuer ist subKULTUR mit seinen zwei Schreiberlingen, Jason und meiner Wenigkeit, dem Dagger, inmitten dieser Masse vertreten. Unterstützung erhalten wir von der Heavyhardes-Crew: Axel und Fuxx haben irgendwo auf den weitläufigen Camping-Gründen ihr Domizil bezogen. Sebbes und Ray sind zusammen mit uns – wie schon im letzten Jahr –  im Backstage-Bereich zuhause.

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Theresa Rath bei Periplaneta

Lesung im Kreativzentrum

Lauscht man in den frühen Abendstunden Theresa Raths Texten bei einem schmackhaften Bier, so drängt sich unaufhaltsam die Frage auf, wie – zum Teufel – schafft dieses Mädchen das?

Mit ihren zarten 19 Jahren steckt sie so manchen grauköpfigen Wortakrobaten in die Tasche – und das mit verblüffender Leichtigkeit. Hinter dem Rednerpult fängt sie immer wieder mit eindringlichen Blicken die Aufmerksamkeit der Zuhörer ein – auch wenn sie das gar nicht nötig hat, denn ihre gehaltvollen Texte sprechen für sich.

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