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ZEBRA Poetry Film Festival

Poesie ist manchmal schön anzusehen

Oh ja, die Lyrik hat es bekanntlich sehr schwer. Sie gilt als kopflastig, schwer verdaulich und vor allem wenig unterhaltsam. Die Berliner Literaturwerkstatt hat mit ihrem äußerst abwechslungsreichen Programm beim diesjährigen Poesiefestival einfallsreich versucht, den Staub von der Lyrik zu klopfen. Neben Veranstaltungen zu Graffiti-Wandgedichten und Sprechkonzerten gab es auch etwas für die Augen. Bei der Nacht des Poesiefilms in der Akademie der Künste wurde gezeigt, wie verschiedene Künstler Gedichte visuell umsetzen.

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Verlagskulturen: KookBooks & Urs Engeler Editor

Warum Lyrik es schwer hat

Die großen Verlage haben ihre Lyrikeditionen stark eingeschränkt oder gar ganz eingestellt. Gedichte verkaufen sich eben nicht. Zwischen den Zeilen lesen und selbst denken ist in einer bequemen Gesellschaft, in der selbst das Essen in Form gepresst und mundgerecht zwischen ein zahnschonend weiches Brötchen geklemmt wird, den meisten zu anstrengend.

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Geistige Futterkrippe

Thomas Manegold im Gespräch mit NEGATIEF

Im Mai 2008 gab Thomas Manegold, im Zuge unserer szenerelevanten und -thematisierenden Veröffentlichungen, dem Musikmagazin NEGATIEF ein Interview, das in seiner Juniausgabe erschien:
Sollte man dem Internet glauben schenken, so ist der Buchmarkt auf dem absteigenden Ast und sein Medium ein schwer bedienbares Vehikel der letzten Jahrhunderte. Das mag fürr den Großteil der Analphabeten und SMS-Rhetoriker gelten, doch Papier ist nicht nur willig, sondern auch nach wie vor fürr so manche Revolution zu gebrauchen. Und so raschelt im Schatten der Hochgeschwindigkeitsgesellschaft eine Schabe im Blätterwald. Tom Manegold, seines Zeichens vielbeschäftigter DJ, Veranstalter und manischer Verleger stellt seine planetarische Gegenwelt vor, die den Gesetzen der kapitalen Schwerkraft zu trotzen wagt.

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Verlagskulturen: Matthes & Seitz Berlin

Was “Randgruppe” wirklich bedeutet

Die Literaturwerkstatt Berlin stellte am 09.04.08 im Rahmen ihrer Programmreihe „Verlagskulturen“ wieder einmal einen Verlag der interessierten Öffentlichkeit vor. Der Fokus dieser Gesprächsrunden liegt auf den sogenannten Kleinverlagen. Das sind jene Verlage, die – im Gegensatz zu einem Geschäftsführerverlag – nur eine Verlegerpersönlichkeit an der Spitze haben, welche in geradezu schizophrener Personalunion für alles verantwortlich ist.
Hmm, das kennen wir irgendwie …

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