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Zum Teufel nochmal!

Die ganze Wahrheit über diabolische Hufträger

Der Teufel hat viele Namen. Wir nennen ihn Beelzebub, den Antichrist, Luzifer, den Höllenfürst, Satan oder den Leibhaftigen. Trotz der zahlreichen Beinamen des Sohns der Verdammnis, haben wir alle ein ähnliches Bild vor Augen: Er ist hässlich, hat spitze Hörnern, Bocksfüße und einen bequasteten Schweif. Einzig der periplanetarische Autor Christian von Aster stellt sich den Teufel anders vor. Bei ihm ist er süß, schokoladig und ein Muffin. Aber Herr von Aster bildet ja bekanntlich nicht nur mit dieser Ansicht eine Ausnahme …

Aber wieso muss der Teufel bei dem nicht ganz so phantasiebegabten Durchschnitts-Menschen unbedingt eine Chimäre aus Bock und altem Mann sein? Wieso nicht aus einem Karnickel und einer fleischfressenden Pflanze? Was hat unser Bild vom Höllenfürsten eigentlich so geprägt?

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Die ganze Wahrheit über Cola

Von pädagogischen Schauermärchen

Ich bin immer wieder sehr überrascht, wenn Eltern im Restaurant für ihre Kinder ein Glas Cola bestellen. Ich durfte als Kind keine Cola trinken. Bestimmt bis ich 12 war. Da kamen dann immer die schlimmen Geschichten, von Fleischstücken oder Zähnen, die sich binnen weniger Stunden in einer Schüssel mit Cola auflösen, oder der Spruch meiner Oma, die Cola immer als Abgussreiniger benutzt hat und meinte, Reinigungsmittel würde man ja auch nicht trinken. Einem Kind kann man damit echt Angst machen. Es gibt sogar Videos im Internet, auf denen Würmer aus Fleisch kriechen, wenn man Cola drüber schüttet.

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Glaubst du an Gott?

Ein Erklärungsversuch

Was soll man denn darauf antworten? Ja? Nein? Vielleicht? Als ich das letzte Mal mit einem „Ja“ darauf antwortete, schoss gleich die nächste Frage auf mich ein: „Und an welchen?“

Für mich war ja schon der Name Programm, also mein Gott hieß einfach „Gott“. Das war meinem Gegenüber schon zu viel, denn der glaubte nicht an „Gott“ sondern an „Schicksal“. Nun ja. Auch ein guter Name. Aber damit war noch lange nicht genug, denn nun fragte er, was an „Gott“ denn gut sei? Ein „Das geht dich gar nichts an!“ lag mir schon auf der Zunge, doch ich schwor mir an dem Tage, mich eingehender mit der Frage zu befassen, um beim nächsten Mal eine eindeutige, unantastbare Definition meines Glaubens abgeben zu können. Fangen wir also bei den Elementar-Definitionen an, um erst einmal abzugrenzen, woran ich so alles glauben könnte:

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Eva und der Apfel

Über die süßen Früchte des Verbotenen

Dass Adam und Eva wegen eines angebissenen Apfels das Paradies verlassen mussten, ist einfach nur ein Gerücht, das sich seit Jahrhunderten hartnäckig hält. In der Bibel wird kein Apfel erwähnt, in der Genesis steht nur etwas von einer „Frucht der Erkenntnis“.

Wenn diese „Frucht“ überhaupt ein Obst gewesen wäre, dann wohl eher eine Feige. Schließlich begründeten die sich auf einmal nackt fühlenden Paradiesbewohner die Tradition, pikante Körperstellen mit Feigenblättern abzudecken. Es ist wahrscheinlich, dass sie genau das nahmen, was in ihrer unmittelbaren Umgebung war und nicht erst noch lange nach geeignetem Blattwerk gesucht haben. Und es ist unwahrscheinlich, dass ein Apfelbaum 6000 Jahre vor dem Zeitalter der Genmanipulation Feigenblätter trug …

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Wo bitte geht es hier zum Slam?

Poetry Slam – Eine moderne Vers-Geschichte

Chicago 1986. Alles beginnt wie üblich in Amerika. Hier wird der erste Poetry-Slam von Marc Kelly Smith veranstaltet. Die Idee entstand am Küchentisch. Er wollte das Interesse an Lesungen wieder beleben und ein Format erfinden, bei dem nicht nur etablierte Literatur ein Gehör findet.

Was genau ist nun Poetry-Slam?

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