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11.Dezember: Für Kids -Eiszeitreise

In der Steinzeit war alles Bio.

„Gestattöön: Tom ist main ärrenwerter Nahmee. Unterr meinäs Glaischen bin ich ein sährr bekannter Maler. Es weis nür noch kainärr.“
„Angenehm – ich bin Georg van de Mügge, und unser Dickerchen da unten hört auf den Namen Erwin Mammuti!“ Ein wenig war ihm noch unheimlich zumute, doch er hatte schon wieder einen Plan: „Hast du die Fallgrube hier gebaut?“
„No. Das warren Männärr von meinärr Sippääh. Ich bin Vegetariärr und esse kein Fleisch!“
„Dann kannst du uns vielleicht helfen, Erwin zu befreien? Ihr Pflanzenfresser müsst zusammenhalten!“ Georg hob die Faust.

Tom, der Mensch mit dem französischen Akzent aus Holly Looses vielgepriesenem Kinderbuch „Eiszeitreise – Die Abenteuer von Georg van de Mügge und Erwin Mammuti“ ist laut Autor nicht nur für die Malereien in Rouffignac bekannt, er ist zudem noch ein ganz hervorragender Koch gewesen. Sicherlich stammen diese steinzeitlichen Rezepte von ihm, denn sie sind rein vegetarisch:

Das beliebteste Weihnachtsbuch bei Periplaneta. Zugleich das Debüt des Letzte Instanz Sängers Holly Loose: Die Geschichte einer großen Freundschaft zwischen einem Mammut und einer Mücke. Hinreißend illustiert von Marion Alexa Müller und reich an Wissenswertem über die Eiszeit und was uns die Archäologen darüber verraten können.

Tipp: Verschenke ein gemeinsames Steinzeitkochen zusammen mit diesem überaus entzückenden Buch. Wir legen noch einen Eiszeitbutton oben drauf, solange wir welche haben.

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10.Dezember: Vision und Wahn mit Freibier

Vision und Wahn

Schindluder und Moralapostel mit Freibier

20.22 Uhr. Ich beginne meinen ersten Text. Plötzlich geht die Tür auf und der Hauptact betritt schnaufend und abgehetzt den Raum. Ich freue mich innerlich, dass wir nun vollzählig sind und versuche, das Schnaufen in meinen Text zu integrieren, in dem ich eine erotische Szene aus dem Stegreif einflechte. Kurz vor dem Lacher bestellt der Hauptact einen Caipi auf meine Rechnung. Die Pointe versinkt unerhört im Lärm des Eiscrushers. Prost.

Im „Lesungsprotokoll“ aus der Lesebühnen-Anthologie „Schindluder und Moralapostel“ wird Thomas Manegold übel mitgespielt. (Nur gut, dass unsere hauseigene Lesebühne Vision & Wahn in unserem eigenen Café stattfindet, da ist die Bar während der künstlerischen Darbietung geschlossen.) Schindluder kann man ja mit vielem treiben. Hütchenspieler zum Beispiel sind in diesem Bereich ganz weit vorne. Nachdem Du für das Verschieben von Erbsen allerdings viel Übung bräuchtest, haben wir einen anderen Taschenspielertrick herausgesucht, mit dem Du quasi sofort mit jemandem um ein Kaltgetränk wetten kannst:

  • Tipp: Verschenke dieses Buch mit einem gemeinsamen Ausflug zur Lesebühne Vision & Wahn in Berlin  und löse dort den Getränkegutschein ein, der jeder „Schindluder und Moralapostel“ Buchbestellung bis Weihnachten 2015 beiliegen wird … oder wette mit einem Menschen Deiner Wahl um etwas, was Du schon immer mal von ihm haben wolltest und schenke ihm dann zum Trost dieses Buch. Dann hat er wenigstens was zu lachen.
  • Auch hier gilt wieder unser Weihnachtsüberraschungsei, das man einfach mitbestellen kann. Wem das Selbstbasteln heilig ist, der darf auch eine Jahreskarte für Vision und Wahn verschenken. Denn auch 2016 heißt es bei uns jeden 1.Montag: „Der Eintritt ist frei. Man zahlt, um zu gehen.“

 

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9. Dezember: Winterschlaf

Winterschlaf

Träum schön!

Der Himmel hatte die Farbe von Packeis angenommen. Über dem Talkessel schwebte das erste Flirren des Morgenlichts, kurz bevor die Sonne tatsächlich im Osten hinter den Hügeln hervorkommen würde. Lisa hatte die Hände tief in die Taschen ihres knallroten Stoffmantels vergraben. Seit gestern war es eisig kalt.
„Du siehst aus, als hättest du nicht geschlafen“, stellte Sara fest und wich Lisas Blick aus.
„Hab ich auch kaum“, erklärte Lisa, „du hast keinen Schimmer, wie meine Nächte neuerdings aussehen.“

Lisa hat seltsame Träume, von Monstern, Spinnen und einem geheimnisvollen blauen Mädchen. Bald darauf wird Unheimliches in der kleinen Stadt Blauheim geschehen. Würde man schlagartig in einen Winterschlaf verfallen, wie es Robert Christian Scheel in seinem Fantasy-Abenteuer beschreibt, dann wäre man als Betroffener wohl froh darüber, wenn man sich vorher einen Traumfänger über das Bett gehängt hätte. Diese sammeln nämlich schöne Gedanken für den Schlafenden ein. Damit Du für den nächsten Kälteeinbruch vorbereitet bist, gibt es hier die Bastel-Anleitung:

Robert Christian Scheels Debüt-Roman ist „Frozen Fantasy“ vom Feinsten und gehört zu den immerwährenden Klassikern der Edition Drachenfliege.  Wir haben den Preis für dieses traumhaft schön illustrierte Buch auf 9,99 Euro gesenkt. Zudem bieten wir es in einem besonders günstigen  Winterbundle an:


Tipp: Verschenke dieses Buch zusammen mit einem selbstgemachten Traumfänger.

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8.Dezember: Hanf und andere bewusstseinserweiternde Genussmittel

Erleuchtung

Menschen mit einem Hang zu bestimmten Genussmitteln sind schwer zu beschenken…

… weil sie generell schon viel zu zufrieden sind. Aber wir haben zwei Bücher, die zumindest als horizonterweiternd gelten. Und das sogar bei zumeist nüchternen Menschen.

Beide sind in der Edition Drachenfliege erschienen.

„Die unwahrscheinliche Erleuchtung des Kiffers Felix B.“ ist ein Buch, in dem Hanf als medizinisches Mittel eine Rolle spielt. Aber Felix ist eben mit Erkenntnissen konfrontiert, die sich auf Dauer auch nicht wegrauchen lassen … Eigentlich geht es in dieser wunderbaren Geschichte von Steve Bürk auch nicht  ums Kiffen, sondern um Erleuchtung in einem besonders schweren Fall und darum, ob und wann das Leben gerecht ist … natürlich auch um Liebe und Freundschaft und ein durchgängig außerordentliches Lesevergnügen.

„Sex Drugs & Feenstaub“ von André Ziegenmeyer war bis vor kurzem bei uns vergriffen, ist aber jetzt endlich wieder zu haben. Herr Ziegenmeyer hat eine eigene Welt, in der Feenstaub ein stärkeres Zeug ist als Heroin, in der die Feen längst ins Drogengeschäft eingestiegen sind und in der Schwarzwichtel ganz bestimmte sexuelle Vorlieben haben. Zudem neigt er dazu, seine skurrilen Geschichten in höchst amüsante Hörspiele zu kleiden, von denen auch ein paar auf der beiliegenden CD zu hören sind.

Tipp: Schenke diese Bücher den enfant terribles Deiner Familie. Also dem Onkel, der früher mal in einer Band gespielt hat oder dem Halbbruder Deiner Großtante stiefmütterlicherseits, der zwei Jahre in Indien gelebt hat oder der Frau Deines Cousins, die keiner leiden kann, weil sie am Kaffeetisch immer die Wahrheit sagt … Sie werden sich bis Ostern total integriert fühlen und Du gehörst für ein Jahr auch zu den coolen Leuten.

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7. Dezember: Schneewittchens Geister

Schneewittchens Geister

Nicht immer dieselbe Masche!

„Du hast hier ja wirklich ein verdammt cooles Zuhause, echt!“ Charlotta ließ ihren Blick über die unzähligen Totenkopfmuster wandern, über die Unordnung der billigen Möbel und fühlte, dass hier jemand lebte, der sich einrichten durfte, wie es ihr passte.

Das Schneewittchen aus Hanna-Linn Havas „Schneewittchens Geister“ liebt Totenköpfe und hat dementsprechend ihre gesamte Wohnung dekoriert: getöpferte Totenkopf-Aschenbecher, Holz-Mobiles mit tanzenden Totenköpfen, geklöppelte Gardinen mit Totenkopfmuster, Totenkopffensterbilder, Totenkopfkerzenständer usw. Mit ihrem Totenkopfspleen ist Ernestine Nordmoor (so heißt Schneewittchen mit bürgerlichem Namen) dieses Jahr eine echte Trendsetterin.

Wie auch Du Dir Totenköpfe häkeln kannst, um sie z.B. Schneewittchen-like an den Weihnachtsbaum zu hängen, siehst Du in diesem Video:

Tipp: Verschenke dieses Buch zusammen mit einem selbstgehäkelten Totenkopf. Und lass Dich von uns mit einem weiteren Werk aus dem Periplaneta-Sortiment überraschen.