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Die taube Taube hört es nicht, was der Tauber zu ihr spricht

Götz Hindelang - periplaneta

Götz Hindelangs Gereimtheiten erscheinen bei Periplaneta.

Im Sommerprogramm 2019 des Periplaneta Verlag Berlin erscheint der Lyrikband „Die taube Taube hört es nicht, was der Tauber zu ihr spricht – Und andere Gereimtheiten“ von Götz Hindelang in der Edition Reimzwang. In 128 humorvollen Gedichten schreibt der emeritierte Germanist und Linguistiker über intelligente Tiere, die Dummheiten der Menschen, östliche Weisheitslehren und alles, was zum Leben dazugehört. Sprachlich verspielt und metrisch sauber geizt er in seinen Gereimtheiten weder mit Witz noch mit Kritik und erinnert dabei an Heinz Erhardt oder Joachim Ringelnatz.

„Die taube Taube hört es nicht, was der Tauber zu ihr spricht – Und andere Gereimtheiten“ erscheint als hochwertige, 114-seitige Klappenbroschur.

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Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst

Bella Bender - periplaneta

Ein Interview mit Bella Bender.

Im Sommerprogramm 2019 ist der Kurzgeschichtenband „Die artgerechte Haltung von Gedanken“ von Bella Bender bei Periplaneta erschienen. Laura Alt hat mit ihr über Freiheit, Beziehungen und die Ellbogengesellschaft gesprochen.

Du studierst aktuell in Heidelberg und beschäftigst Dich in Deinen Geschichten mit dem Thema Freiheit. Das Studium an sich galt früher als Zeit, die besonders frei und individuell ausgestaltet werden kann. Nach der Umstellung auf das Bachelor-Master-System gab es Kritik, dass darin keine Zeit mehr für freie Entfaltung bleibe. Wie empfindest Du das?

Bella Bender: Ich empfinde diese Kritik als absolut berechtigt. Niemals würde ich bereuen, mich für die Germanistik entschieden zu haben, da ich das Fach sehr mag. Aber das Hochschulsystem, wie wir es haben, bringt einen dazu, nach ein paar Semestern nur noch in Credit Points zu denken und das ist schade. Ich würde mir wünschen, dass das Studium weniger verschult ist. Außerdem ist Studieren sehr teuer geworden. Für viele bedeutet das, Job und Studium unter einen Hut bekommen zu müssen. Wie entspannt das nun ist? Vermutlich muss man in jeder Lebensphase um seine persönlichen Freiheiten kämpfen.

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Apokalypse in Pasewalk

DANIEL MARSCHALL: „Tontatiuh oder Apokalypse in Pasewalk“

Neuer Roman von Daniel Marschall bei Periplaneta.

Gäbe es einen Preis für den besten Untertitel, dann wäre er hier ganz sicher angebracht. Mit dem Roman „TONATIUH oder Apokalypse in Pasewalk“ präsentiert Periplaneta den mit uns vollkommen zu recht jubilierenden MecklenburgerInnenn und Vorpommenern sowie dem Rest der noch dem Lesen mächtigen Welt einen Roman über eine Zukunft, die in vielerlei Hinsicht nicht stattfindet.

Zentrale Figur ist der einst große Journalist Konrad Fall, der, gebeutelt vom Alkohol und beruflichem Abstieg, um eben seine Zukunft kämpft. Allerdings ausgerechnet in Pasewalk, um dort vom prophezeiten „Weltuntergang“ zu berichten …

Sich ausgedacht und aufgeschrieben hat diese in einer nahen Zukunft spielende Geschichte der Berliner Autor, Musiker und Performancekünstler Daniel Marschall. Dieser wurde in Bad Salzungen geboren und ist dann viel in der Welt herumgekommen, bevor er sich, mit echten Erfahrungen und ein paar Wahrheiten aus einem Studium betankt, in Berlin niederließ, um eine Familie zu gründen und … um uns zu entdecken. Ist alles so passiert. Wir sind sehr froh, dass Daniel Marschall vorbeigekommen ist, so konnten wir ihm seine Seele abkaufen und dies einzigartige Buch mit ihm machen. Das Werk, welches in hochwertiger Klappenbroschur, sowie als E-Book erhältlich sein wird, ist zugleich der Einstand von Lektorin Laura Alt, die dieses Projekt betreut und ab sofort vollzeitiges Mitglied unseres Teams ist.

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Das Höllische an unserem Kaffee

Kaffee

In C.C. Holisters Roman Inferno für Anfänger trinken die Bewohner ihrer Hölle Kaffee, um sich zu berauschen. Koffein hat auf ihre dämonischen Körper eine ähnliche Wirkung wie Alkohol auf den menschlichen.
Auch wenn Koffein bei uns Normalsterblichen anders wirkt – Kaffee ist auch in der realen Welt Kult, wenn auch ein durchaus höllischer.

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Liebe Tintenfische, liebe Damen bis Herren: Zweifeln Sie los!

Matthias Niklas

Ein Interview mit dem Bühnenpoeten Matthias Niklas.

Matthias Niklas ist der Multifunktionstisch unter den Bühnenpoeten: Er ist nicht nur Slampoet, sondern auch Stiefvater dreier Kinder, Lehrer, Übersetzer, Kulturfetischist, Kritiker, ein Rheinländer in Berlin und trotzdem noch ein äußerst heller Kopf. Sprachlich äußerst virtuos bringt er Witz in solch ernste Themen wie den Umgang mit Nazis oder Sexismus, das Sterben, die Flüchtlingsdebatte oder die Hindukusch-Frage. Intelligente Pointen, entlarvende Fragestellungen, nicht absehbare Wendungen und eine humanistische Grundhaltung lassen seine Texte aus dem emotionsbedröppelten Einheitsbrei der Slam-Bühnentexte positiv herausstechen.
Bei Periplaneta veröffentlichte er seine Textsammlung Laut Los Zweifeln in der Edition MundWerk und so baten wir ihn zu einem Interview:

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