Dass ab und zu deutschsprachige Medien über uns berichten, sind wir ja schon gewöhnt. Aber nun wurde Periplaneta das erste Mal von der internationalen Presse bedacht. Es wird also nicht mehr lange dauern und jeder wird uns kennen 🙂
Manuel Lavoriero vom englischsprachigen Internet-Magazin CULTOUR führte mit ToM ein ausführliches Interview über uns und den manchmal schweren Stand der unabhängigen Verlage in Berlin.
Doch lies selbst: hier gehts zum Artikel
Periplaneta war da. Das ist zugegebenermaßen keine große Neuigkeit. ABER: Die Videoreportage ist fertig! Wir hatten (und haben) Probleme mit dem Ton, haben wohl unsere Technik über- oder die Stimmgewalt der Leipziger unterschätzt… Und vielleicht haben wir auch nur so lange gebraucht, weil wir das, was wir gesehen hatten, nicht so einfach verarbeiten konnten. Denn es stürmt ja bekanntlich im Blätterwald.
Von offizieller Seite gab es nur positive Statements: Die Leipziger Buchmesse hätte ihre Ausstellungsfläche gegenüber des Vorjahres vergrößert und zudem das Ausstellerverzeichnis um Filme, Musik, Druckwerkstätten und Galerien erweitert. Und es gab mit 163.500 Besuchern einen Besucherrekord.
Uns schienen die Hallen aber vergleichsweise mäßig frequentiert zu sein. Am Sonntag, unserem Drehtag, fielen uns vielleicht gerade deswegen die vielen abgehangenen und ungenutzten Flächen auf, die uns die Jahre zuvor nicht ins Auge gestochen sind.
Aber vielleicht sind wir Buchschaffenden nur besonders sensibel. Denn schließlich befindet sich der Buchmarkt gerade in einer schweren Krise. Die Digitalisierung schreitet voran, das Urheberrecht und dessen Verwertung wird derzeit sehr kritisch diskutiert, Buchhandlungen und Verlage gehen pleite und der Branchenumsatz ist rückläufig.
Solche Umwälzungen können auch an der Leipziger Buchmesse nicht spurlos vorübergehen.
Das ändert aber nichts am phänomenalen Grundcharakter der Leipziger Buchmesse, denn sie gehörte auch 2012 primär den Besuchern, die dank Cosplay-Wettbewerb, zahlreichen Events und Lesebühnen wirklich gut unterhalten wurden.
Bei all der Wehmut, die bei uns manchmal aufkam, fanden wir unseren Messetag also wirklich großartig. Das ist nicht zuletzt der Messeleitung zu verdanken, denn die Organisation dieser Großveranstaltung war wie immer hervorragend und lässt schon allein deshalb auf eine goldene Zukunft der Buchbranche hoffen. Oder zumindest eine goldene periplanetarische Zukunft, denn nächstes Jahr wollen wir uns unbedingt mit einem Stand beteiligen…
Denn auch digitale Bücher werden nichts an der Lesefreude ändern, sodass wir sicher sein können, auch weiterhin einmal im Jahr ein literafines Leipzig zu erleben, wo an jeder nur möglichen Stelle in der Stadt vorgelesen und zugehört wird.
Die großen Verlage haben ihre Lyrikeditionen stark eingeschränkt oder gar ganz eingestellt. Gedichte verkaufen sich eben nicht. Zwischen den Zeilen lesen und selbst denken ist in einer bequemen Gesellschaft, in der selbst das Essen in Form gepresst und mundgerecht zwischen ein zahnschonend weiches Brötchen geklemmt wird, den meisten zu anstrengend.
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Hmm, das kennen wir irgendwie …
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