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Gib Gummi!

Ente Badewanne

Von wissenschaftlichen Quitscheenten und Schaumbädern.

Wenn ich an Quietscheentchen denke, erinnere ich mich sofort an meine Kindheit und wie ich mit acht Jahren zusammen mit meinem kleinen Bruder in der Badewanne saß und wir die zwei Enten (es mussten natürlich zwei sein, damit kein Streit entsteht) immer wieder zum Quietschen gebracht und unter Wasser gedrückt haben, damit sie dann wie von Zauberhand von ganz alleine wieder an die Wasseroberfläche ploppten.
Mittlerweile stehen die Enten auf der Fensterbank im Bad und werden nicht mehr benutzt; es gibt allerdings tatsächlich Erwachsene, die mit Quietscheentchen forschen. Manche erinnern sich vielleicht noch an die Meldung in den Nachrichten von Anfang 1992, dass ein Frachter aus Hongkong auf dem Weg in den US-Staat Washington unterwegs war, und dann bei einem Sturm drei Container mit insgesamt knapp 29.000 Spielzeugtieren über Bord gingen.

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Die Ente ist wieder da!

Oder: Warum Nils IMMER NOCH lieber mit einem Bauarbeiter in der Badewanne liegen würde als mit einer Jura-Studentin.

Die Bühnentextsammlung des Slampoeten und Filmemachers Nils Frenzel hat seit ihrer Erstveröffentlichung im Herbst 2015 eine bewegte Geschichte hinter sich: Zuerst fand das Buch reißenden Absatz, es wurde für die Shortlist „Ungewöhnlichster Buchtitel 2015“ nominiert und musste dann jedoch, nach wenigen Monaten, aus rechtlichen Gründen vom Markt genommen werden.

Die Ente war versenkt, Nils deprimiert, Periplaneta bestürzt, weil der Anlass sich eher wie ein schlechter Scherz vernahm. Aber obwohl der Grund absurd schien, weiß man im Medienrecht manchmal nicht, ob man einen Prozess gewinnt – oder nicht. Wenn die Prognosen 1:1 stehen, macht man lieber etwas Besseres daraus, als einen langwierigen, teuren Rechtsstreit zu führen: eine erweiterte Neuauflage mit neuen Texten, noch mehr Seiten und gepimpter CD. Das Werk ist nun noch witziger, noch unterhaltsamer und noch sozialkritischer 🙂

Dass wir den Titel ebenfalls erweitert haben, hat also einen guten Grund. Und so heißt nun Nils Frenzels phänomenales Buch: „Warum ich IMMER NOCH lieber mit einem Bauarbeiter in der Badewanne liegen würde als mit einer Jura-Studentin“.

Wir lassen uns von miesen Vibes schließlich nicht versenken.

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Rettet die Ente!

Nils Frenzel eröffnet Crowdfunding Kampagne zur Rettung seines Buches.

Es war eine tragische wie blöde Geschichte, die da passiert ist: Wegen der Wahrung sogenannter Persönlichkeitsrechte musste das Buch “Warum ich lieber mit einem Bauarbeiter in der Badewanne liegen würde, als mit einer Jura-Studentin” leider vom Markt genommen werden, noch bevor es so richtig angefangen hatte …

Um so mehr freut es uns, das Nils sich nun, nach einigen Wochen der Trauer, aufgerafft hat und gemeinsam mit uns nun versucht, die Ente zu retten … Mit einer Startnext-Kampagne wird nun versucht, die Produktionskosten für eine zweite, geänderte Auflage mit CD zusammenzubekommen, die dann im Frühjahr 2017 erscheinen soll. Wir drücken Nils und uns alle Daumen, die wir haben, denn wir finden auch, dass dieses Buch und seine Geschichten veröffentlicht gehören. Wer also auf Startnext das Buch verbindlich vorbestellt oder Nils Frenzel mit Haut und Haaren für einen Auftritt bucht, tut sich und einem talentierten Jungautor etwas Gutes …

Wir als Produzenten garantieren bei erfolgreicher Kampagne ein Zuckersahnestück Slamliteratur mit Biss und Humor. Bitte teilen und mitmachen …

www.rettetdieente.de

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Die Ente geht unter

Eine Persönlichkeitsrechtsverletzungsklage beschert Nils Frenzels Debüt-Buch das vorzeitige Aus.

(Berlin, Periplaneta, 28.04.16) Es ist eine Tragödie für das Buch, für den Autor, für uns und, wie wir finden, auch für die Welt: Nach noch nicht einmal einem Jahr müssen wir wegen einer Persönlichkeitsrechtsverletzungsklage „Warum ich lieber mit einem Bauarbeiter in der Badewanne liegen würde als mit einer Jura-Studentin“ wieder vom Markt nehmen. Extrem Schade auch, weil die Unterstellung, unser Nils hätte Dinge behauptet, die nicht stimmen, ja endeffektlich zutrifft, sind doch die betreffenden Geschichten satirische, frei erfundene Prosa. Außerdem lag das Verletzen von Befindlichkeiten Dritter ganz bestimmt nicht in der Absicht unseres Autors, dem es gerade gar nicht gut geht …

Betroffen sind alle Formen der Veröffentlichungen, weil Nils die betroffenen Geschichten natürlich auch für die CD eingesprochen hat. Den Titel werden wir also in der Form nicht mehr ausliefern und haben ihn bei den Vertrieben bereits abgemeldet. Ein Schwarzer Tag für den Humor. Ein schwarzer Tag für uns.

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Ungewöhnlich sein hilft!

„Warum ich lieber mit einem Bauarbeiter in der  Badewanne liegen würde …“ ist nominiert!

Das zweite Jahr in Folge haben wir nun einen unserer Periplaneta-Titel in der Shortlist für den Ungewöhnlichsten Buchtitel des Jahres. Dieser Preis wird jährlich auf der Leipziger Buchmesse von der Buchcommunity Was liest Du? verliehen.
Dieses Jahr hat es Nils Frenzel mit Warum ich lieber mit einem Bauarbeiter in der Badewanne liegen würde als mit einer Jura-Studentin unter die ersten 10 geschafft und damit haben wir schon erfolgreich 1.254 (!) eingereichte Titel hinter uns gelassen. Das Publikumsvoting läuft noch und da wäre es natürlich toll, wenn Du uns mit Deiner Stimme unterstützen würdest. Das geht noch bis zum 06.03. und zwar hier, bei Was liest Du?

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