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Von Arschlöchern, Apathen und Antihelden

betrunkener Frosch

Ein Peripherieartikel über sympathisch-unsympathische Protagonisten.

Ob Helden oder Antihelden. Die wenigsten Roman-Protagonisten sind perfekt. Ein perfekter Mensch – den es ja auch im echten Leben nicht gibt – würde schließlich wenig Stoff liefern für eine spannende Geschichte. Interessante literarische Figuren haben Schwächen, Macken, Marotten und Laster, weil auch wir Schwächen, Macken, Marotten und Laster haben. So können wir mit ihnen mitfühlen und uns mit ihnen identifizieren.
In der kulturwissenschaftlichen Rezeptionstheorie gehen manche Wissenschaftler sogar davon aus, dass ein Werk nur dann spannend sein könne, wenn der Rezipient sich mit einer Figur identifizieren kann. Ein Held wird also durch uns und unsere Sympathie erschaffen – und ist somit doch tatsächlich Ansichtssache.

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