
Wir haben ein bisschen umdekoriert.
Passend zur Buchpremiere von „Gespräche mit Goth“ zeigen wir ab Mittwoch, den 16.10.2013 im Periplaneta Literaturcafé neue Bilder. Sie stammen aus dem nagelneuen Fotobildband von Marcus Rietzsch, der bei Periplaneta in der Edition Subkultur erschienen ist. „Schon unser Heut ein Gestern ist“ widmet sich dem Zauber des Verfalls und lädt den Betrachter zu einem Streifzug durch die gegenwärtige Vergangenheit ein. Sichtbar die Zeit, die wie ein Mühlstein der Geschichte an Mauern, Türen, Wänden und zurückgelassenen Gegenständen gearbeitet hat. Verwaiste Objekte, aus denen das menschliche Leben verschwunden ist. Doch die Erinnerungen und Geschichten klammern sich geisterhaft an morsche Treppengeländer oder materialisieren sich in lichtdurchfluteten leeren Räumen.
Mitte der 1990er Jahre hat Marcus Rietzsch seine große Leidenschaft für die Fotografie entdeckt. Neben Porträt-, Akt- und Landschaftsaufnahmen zählen auch Friedhofsimpressionen zu den Motiven des 1972 geborenen Künstlers. Beeindruckt vom besonderen Flair dieser stillen Orte versammelte er im Jahr 2008 zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotografien in dem Bildband “Wenn wir nie träumten…”. Außerdem ist Marcus Rietzsch Initiator des einmal jährlich erscheinenden Magazins “Pfingstgeflüster”, dass Impressionen, Konzertfotografien und Texte ganz im Zeichen des Wave Gotik Treffens zu Leipzig vereint.
Die Bilderausstellung wird am Mittwoch, den 16.10.13 um 20h mit der Lesung „Gespräche mit Goth“ von Thomas Manegold eröffnet.