TresenLesen: Die unwahrscheinliche Erleuchtung des Kiffers Felix B.

Buchcover by Alex Hese - periplaneta

Möge der Joint mit uns sein

Steve Bürk erfand einst mit seinem Debüt „Die unwahrscheinliche Erleuchtung des Kiffers Felix B.“ das „High“ Fantasy Genre völlig neu. Das war vor 8 Jahren. Und wir waren damals einmal mehr unserer Zeit weit voraus. Nun, da Felix vollkommen legal Kiffer sein darf,  lassen wir das Werk wieder auferstehen:

Felix steht auf genau drei Dinge: seine Freundin Silke, FoF-Zocken mit seinem besten Kumpel Larry und Gras. Sein Leben ist einfach und entspannt.
Als ihn aber völlig unverhofft der Göttliche Funke trifft, ist es vorbei mit seiner Ruhe. Ununterbrochen prasselt ein Informationsstrom auf ihn ein: In seiner Kloschüssel schwimmen 157.875 Bakterien, an seinem Fernseher haften 2.375 Staubkörner, seine Nachbarin hat ihre Katze umgebracht …
Plötzlich stehen auch noch zwei Mönche vor der Tür und wollen den Göttlichen Funken für sich beanspruchen. Und auch die mysteriösen Männer in Schwarz haben es auf Felix und seine neuen Fähigkeiten abgesehen.
Das Einziger, was ihm jetzt noch helfen kann, ist Gras. Verdammt viel Gras …

Kultverdächtiger Humor für Erleuchtete und solche, die es werden wollen.

TresenLesen: Jenseits von Gut und Böse (Konsum)

Jenseits von Gut und Böse

Thomas Manegold liest Verlegtes, Gefundenes und Eigenes über Konsum

Ja, Konsum ist der Motor unserer Gesellschaft. Ob er nun für Wohlstand sorgt oder ihn zerstört, ob er uns glücklich macht oder verrückt oder beides, das wollen wir gemeinsam herausfinden… Quatsch! Auch beim zweiten Teil dieser Reihe gehen wir mit der Pointe in Vorleistung: Konsum ist Scheiße. Er macht uns und die Welt kaputt.

Wir sind also dagegen. Was natürlich herrlich doppelmoralisch ist, weil wir ja, strenggenommen, auch Konsumprodukte herstellen und feilbieten. Wie schon ein gewisser Marc-Uwe einst im Fernsehen treffend konstatierte, lässt sich gerade in unserer Bubble mit Kapitalismuskritik ganz gut Geld verdienen. Richtig, Konsum und Kapitalismus gehören zusammen … Jetzt müssen wir nur noch in der Publikumsbeschimpfung ein paar Lacher einbauen…

Periplanetaner ToM liest was vor. Eigene Texte, Geschichten aus den Büchern, die im Verlag erschienen sind –  und vielleicht zitiert er den ein oder anderen Menschen, der bereits etwas Schlaues dazu gesagt hat.

„Jenseits von Gut und Böse“ soll eine unregelmäßig stattfindende Veranstaltungsreihe werden. Verlagslesung mit Themenschwerpunkt sozusagen. Fragen und Wortmeldungen dazwischen sind ausdrücklich erwünscht. Wir wollen dabei konstruktiv bleiben, anstatt über Politik zu streiten oder uns vom sogenannten Tagesgeschehen frustrieren zu lassen. Anstatt über die pseudorelevanten Themen Meinungen zu äußern, würden wir gern erst einmal die Begriffe definieren.

TresenLesen: Malte Kießler „Wu-Dang“ (Buchpremiere)

Malte Kießler - periplaneta

Ein neuer Roman bei Periplaneta! 

Am 21.Juni begeben wir uns einmal mehr in die Welt der Reise- und Entwicklungsromane. Malte Kießler hat uns nämlich mit „Wu-Dang: Von Jägern und Sammlern“ seinen China-Roman anvertraut, den er am 21. Juni 2024 bei Periplaneta vorstellen wird.

Wu-Dang erzählt die Geschichte von Jan, der im boomenden Shanghai als Allgemeinmediziner arbeitet und Vater eines kleinen Sohnes ist, den er über alles liebt. Jan ist von Asien fasziniert – die Geschichte, die Lebensart, die daoistische Weisheitslehre, die Freiheiten, die er als Ausländer innerhalb des restriktiven chinesischen Regimes hat… er liebt dieses Leben. Doch über seinem persönlichen Paradies ziehen Wolken auf: Jans Ehe ist gescheitert, er lebt getrennt und es gibt oft Streit zwischen ihm und Miros Mutter. Sie möchte zurück nach Berlin und sie will das gemeinsame Kind mitnehmen. Jan muss eine Entscheidung treffen: Geht er mit, lässt er sie ziehen oder kämpft er um das alleinige Sorgerecht? Im  Kloster von Wu-Dang möchte er Klarheit erlangen. Der Weg dorthin ist lang und er hat nur wenig Zeit …

Frederik Malte Kießler ist Doktor der MEdizin und hat in Leipzig, Nanjing und Shanghai studiert. Geraume Zeit hat er mit Reisen in Asien vertrödelt und sich sechs Jahre in Shanghai herumgetrieben. Mittlerweile lebt er in Friedrichshain und arbeitet in Neukölln. Seine erste Veröffentlichung war ein Sachbuch („Traditionelle Chinesische Innere Medizin“).

Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt 6,- € / 8,- €. Bitte Vorverkauf nutzen!

Stephan Hähnel liest „Gift hat keine Kalorien“

Stephan Hähnel - periplaneta

Berlinkrimilegende Stephan Hähnel liest aus „Gift hat keine Kalorien“

Stephan Hähnel ist ein waschechter Berliner. Ist hier geboren, aufgewachsen, hat hier in verschiedenen Jobs gearbeitet und sich vermehrt. Und lebt immer noch hier. Waschechter geht nicht. Allerdings ist er viel unterwegs. Seit 2005 veröffentlicht er unentwegt Bücher, vorwiegend Krimi-Geschichten, was ihm in der Presse den Titel „Meister des Schwarzen Humors“ einbrachte. Des Weiteren schreibt er Romane und ist in diversen Anthologien vertreten. 2010 initiierte Stephan Hähnel das Literaturfestival „Berliner Krimimarathon“. Außerdem ist er mit verschiedenen Schreib-Workshops deutschlandweit an Schulen unterwegs. Mit seinen verschiedenen Programmen unternimmt er regelmäßig Lesetouren durch ganz Deutschland. Bei Periplaneta sind von ihm vier Krimikurzgeschichtenbände und drei Kinderbücher erschienen.

In der Bettina von Arnim Bibliothek liest Stephan Hähnel am Fr. 24. Mai 2024 aus dem Krimi-Kurzgeschichtenband „GIFT HAT KEINE KALORIEN“

TresenSingen: Die Mochitos

Mochitos Berlin

Maria Moch liest aus ihrem Buch „Schritt für Schritt“ und untermalt die Reise mit herzbunten Liedern ihrer Band „Die Mochitos“.

„Die Mochitos“ vereinen Berliner Schnauze und französischem Charme. Sie spielen Lieder, die sie berühren, schreiben Texte die sie bewegen und würzen sie mit ihrer natürlichen Art. Daraus entsteht ein vielsprachiges, herzbuntes Programm – nachdenklich und temperamentvoll. Das Buch „Schritt für Schritt“

Das Buch „Schritt für Schritt“:  Maria Moch macht sich mal kurz aus dem Staub. Mit ihrem Rucksack und einem S-Bahnticket nach Henningsdorf verlässt sie ihre Wohnung und begibt sich auf eine kleine, große Reise. Ihr Ziel: Zu Fuß in die Prignitz, die wohl am schwächsten besiedelte Region Deutschlands. Ehrlich, verschmitzt und pur nimmt Maria ihre Leser mit auf den Pilgerweg nach Bad Wilsnack. Nimmt sie Schritt für Schritt mit auf ihre Reise durch die Brandenburger Landschaft, die sie letztlich immer wieder zu sich selbst führt. Unterwegs sammelt sie Geschichten, Kräuter und Eindrücke, die sie schließlich in ein berührendes Büchlein verwandelt. Mit einem Schmunzeln und einer Träne im Knopfloch hat man danach Lust, sich selbst auf den Weg zu machen…

Wir wiederholen den Abend, der schon einmal im Februar stattgefunden hat, weil es so schön war.