Buchpremiere: Die animalischen Verse

Die animalischen Verse - periplaneta

Anni Kaufhold feiert ihr Debüt bei Periplaneta

Anni Kaufhold schreibt Gedichte über Tiere, die vordergründig zunächst leicht und heiter erscheinen. Allerdings haben ihre Reime einen fachwissenschaftlichen Hintergrund und thematisieren zoologische Zusammenhänge und Begriffe aus Morphologie, Verhaltensbiologie, Taxonomie und Physiologie. Darüber hinaus haben die Gedichte fast immer einen Bezug zu menschlichen Eigenarten und Verhaltensweisen.

„Die animalischen Verse“ besteht aus zwei Kapiteln:
Animal Erotica poetisiert das Liebesleben der Tiere in seinen vielfältigen Aspekten.
Natura Morta vereint Gedichte zu toten Tieren.

Konzerte: November Me

Don´t believe the Tide

„Glaubt man dem persischen Sprichwort, dass die Seele zu Fuß geht, bin ich noch gar nicht hier, sondern an einem anderen Ort. Oder aus irgendeiner Erinnerung noch nicht zurückgekehrt. Ich mag den Gedanken, in der Vergangenheit verstreut zu sein.“

Nur von seiner Gitarre begleitet stößt der  Singer/Songwriter November Me die Tür weit auf und lässt sie alle herein–  die Erinnerungen. Dabei führt die Liederreise des Wahlberliners von der Weite des Ozeans in den Dschungel der Großstadt, durch Liebesbegegnungen und Liebesfluchten, Eitelkeiten und Ehrlichkeiten sowie die große Frage, was eigentlich Zeit ist und warum. Und dann wieder zurück zum Meer. Das Meer ist fast immer der Ausgangspunkt der Songs von November Me, da es, wie er sagt, „die beste Zuhörerin ist und keinem Gedanken einen Riegel vorschiebt“.

Fünfmal Meermusik ist nun auf seiner Debut-EP „Don’t believe the tide“ zu hören, mit der er seit Ende 2015 durch Deutschland tourt und auf der nach eigenen Worten „aus Versehen auch ein paar Ohwürmer gelandet sind!“ Ein Muss also nicht nur für Melancholiker, sondern auch für Freunde guter, handgemachter Popmusik.

Lesebühne: Vision & Wahn

Vision & Wahn im Dezember

Die hauseigene Lesebühne von und mit Marion Alexa Müller, Thomas Manegold und Robert Rescue. Jeden ersten Montag im Monat gibt es ein neues Thema, zu dem wild assoziiert werden darf.

Unser Thema im Dezember: Ich sehe tote Bäume.

Als Gäste begrüßen wir Nils Frenzel und Lea Streisand.

Der Eintritt bleibt frei. Man zahlt, um zu gehen.

Slam-Kabarett: Nils Frenzel

Warum ich lieber mit einem Bauarbeiter in der Badewanne liegen würde als mit einer Jura-Studentin

Handwerker sind Halbgötter, Studenten faule Nichtskönner,  Zivis sind Bastarde und Deine Mutter muss sich wieder lohnen.
Student, Ex-Zivi und Slam Poet Nils Frenzel ist in seinen kurzen Texten nicht nur urkomisch sondern mitunter sehr selbst- und gesellschaftskritisch. Aber immerhin hat er einen Plan zur Rettung der Menschheit. Er philosophiert über Schildkröten, Heimkinder, Deutsch-Rap, Lappen, Fischstäbchen oder benachteiligte Existenzen einer tristen Großstadt. Und das ist manchmal auch eher tragisch als witzig.

Um der Eintönigkeit seines Germanistikstudiums zu entfliehen und um sein bereits bezahltes Semester-Ticket auszunutzen, stellte sich Nils Frenzel erstmals 2011 auf eine Poetry Slam Bühne. Inzwischen war er Teilnehmer bei den deutschsprachigen Meisterschaften, beim NRW-Slam in Essen und 2014 schließlich Finalist der bayrischen Meisterschaften in Fürth.

Lesung: Mikis Wesensbitter

Mikis Wesensbitter - periplaneta

So war das nämlich  1989!

Mit 6 Jahren bekam Mikis Wesensbitter wegen seiner tiefen Stimme Gesangsverbot, mit 9 Jahren wegen moralisch anstößiger Texte Schreibverbot und mit 12 Jahren wegen seltsamer Fragen im Biologieunterricht Redeverbot. Ein Friseurverbot hat er sich mit 15 Jahren dann selbst auferlegt wegen der permanenten Messerformschnitt-Diktatur der sozialistischen Einheits-Frisiersalons. Mit den Abgründen des Ostalltags kennt sich Mikis Wesensbitter bestens aus.

Mit Berliner Schnauze und Humor erzählt der bekennende FC-Union Fan, wie das Mauerfalljahr wirklich für ihn war, wo die besten Punkrockkonzerte stattfanden und was Freiheit und Freundschaft bedeutet.

Um Reservierung wird gebeten.