
Am 14.11. sind zwei Periplaneta Autoren mit ihren aktuellen Werken beim TresenLesen zu Gast. Cornelius Back liest aus seinem Roman „Gerahmte Unendlichkeit“ und Mikis Wesensbitter stellt erstmals bei uns seine brandneue Nichtganzsokurzgeschichtensammlung „Im Wartesaal der Glücksgefühle“ vor.
Mikis Wesensbitter ist Jahrgang 1968. Als er im Kinderwagen sitzen konnte, waren die Revolutionen in Prag, Paris und Woodstock bereits Geschichte., doch der Hauch des Aufruhrs wehte auch nach Ostberlin … Im Kindergarten bekam er Mitsingverbot wegen seiner tiefen Stimme und in der Schule Schreibverbot wegen seiner subversiven Gedanken. Nach dem Systemwechsel organisierte er ein Jahrzehnt lang Konzerte und Partys, arbeitete als Journalist und fing an, Bücher zu schreiben. Gleich mit seinem Debüt „Wir hatten ja nüscht im Osten …“ landete er einen Bestseller. Sein neuestes Buch ist beinhaltet mehrere Erzählungen. Geschichten über die Liebe, das Leben, und den Trotz. Über Wut, die Lust am Widerstand und über die erotische Anziehung.
„Im Wartesaal der Glücksgefühle“
Als Peter erwachsen wird, verschwindet sein Heimatland. Dass vorher alle seine Freundinnen aus diesem Land verschwunden sind, macht die Sache nicht besser. Dafür kommen neue Chefs. Die wissen, wie die Dinge laufen. Und so wird Peter zum Robin Hood von Ostberlin …Marion ist schon groß, hat schon alles erlebt und findet ihren Traumjob ausgerechnet beim Wohngeldamt. Denn Mitgefühl kann sogar Eisberge von ihrem Kurs abbringen.Carlos lebt so vor sich hin. Könnte besser sein. Aber auch schlechter. Und dann kommt er in die Zahnputzkrise.
Und die verändert alles.
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Cornelius Back ist Autor, Künstler und Informatiker. Geboren 1985 in Stuttgart. Dort besucht er bis zum Abitur die Waldorfschule Uhlandshöhe. Mit 21 Jahren verabschiedet er sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr nach Teneriffa. Während dieser Zeit bricht er alle Kontakte zu Familie und Freunden ab, um herauszufinden, wer er ist, wenn ihn niemand kennt. Um sich mit dem Gehirn, Künstlicher Intelligenz und der Philosophie des Geistes zu beschäftigen, studiert er Cognitive Science in Osnabrück. Sein anschließendes Master-Studium in Automotive Software Engineering absolviert er in München. Heute lebt er mit seiner Frau im Hegau und arbeitet im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Seine Freizeit verbringt er mit Bergsteigen und Trailrunning.
„Gerahmte Unendlichkeit“
Mert ist 14, als er mit seinen beiden Freunden Salvia Divinorum raucht, um eine bewusstseinserweiternde Erfahrung zu machen. Die drei sind enttäuscht darüber, dass es offenbar nicht wirkt. Allerdings kommt Mert das Leben seitdem oft seltsam vor. Immer wieder befindet er sich in Situationen, ohne sich erinnern zu können, wie er dort hineingeraten ist. Eine Geschichte über Freiheit, Tod und die Unendlichkeit. Und über die Frage, ob es eine zweite Chance gibt.
Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt 6,- € / 8,- €.