Beschreibung
Theresa Rath ist eigentlich zu jung für Lyrik … wenn man den stereotypen Meinungsbildern dieser, zumindest unter wirtschaftlichen Aspekten aussterbenden Zunft glauben würde.
Doch schon die Verlautbarungen der 1991 geborenen Autorin über die Lyrik lässt keine Zweifel aufkommen, dass sie es ernst meinst mit dem Schreiben allgemein und mit der Lyrik im Speziellen:
„Gedichte sind für mich ein Schritt auf dem Wege zu einem anderen Ausdruck, der neben der Sprache, die stets unzureichend ist, bestehen soll. Gedichte sind eine sehr einsame Sache, über die man sich kaum verständigen kann, und ich schreibe sie nicht mit einem „Für“ sondern mit einem „Weil“ im Kopf. Gedichte sind etwas Emotionales. Sie sind für mich ein alltäglicher Umgang mit mir und meiner Umwelt, aber auf viele Weise effektiver und ehrlicher als andere Arten des Umgangs.“
Theresa Rath begann mit 13 Jahren „ernsthaft“ zu schreiben und hat seitdem nie mehr aufgehört. Ihr Lyrikband zeigt eindrucksvoll, dass Erfahrungen, Weltsichten und Sprachgefühl nichts mit Lebenszeit zu tun haben. Ihre Gedichte sind unkonventionell, unverbraucht und originell. Dieses Buch sei deshalb auch eine Ermutigung, sich von Konventionen und Denkschemata nicht einschüchtern oder abschrecken zu lassen.
Mit ca. 10 Illustrationen von Ilona Lesnaya
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