Beschreibung
“Das weiße Buch des Jadefalken” ist eine Geschichte über Glaube und Liebe, über das Verlieren und Wiederfinden, über das Leben zwischen Orient und Okzident. Es ist die Geschichte von Laura, einer katholischen Frau aus einem Dorf in Sachsen und von Çingiz, einem muslimischen Mann aus Istanbul.
Laura erzählt, wie sie sich einem Mann zuwendet, der nicht nur einer anderen Kultur angehört, sondern auch an einen anderen Gott glaubt. Die junge Frau lernt, die Gemeinsamkeiten von Gott und Allah zu erkennen und sie kommt zu der Erkenntnis, dass es einige wichtige Glaubensgrundsätze gibt, die für alle Menschen gelten. Egal welchen Glauben sie in sich tragen. Leider teilt diese Meinung nicht jeder und so geschieht das, was immer geschieht, wenn Argumente nicht mehr zählen…
Historischer Hintergrund
Die Geschichte beginnt Mitte der 50er Jahre in einem Dorf in Sachsen. Sie streift immer wieder die Entwicklung Deutschlands nach dem Krieg und gibt Einblicke in die Entstehung des türkisch- deutschen Verhältnisses, so wie es heute ist und wie es damals vom Anwerben vieler Gastarbeiter geprägt wurde. Außerdem eröffnet das Buch Einsichten in das Leben an der Grenze zwischen Europa und Asien, im immer noch so fernen Istanbul, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Stadt am Bosporus lange Zeit die Heimat des Autors war.
Gestaltung
Den Einband ziert ein Symbol, welches Kreuz und Halbmond vereint, sowie die erste Sure aus dem Koran, die in ihrer Übersetzung inhaltlich dem “Vater unser” doch sehr ähnlich ist.
Periplaneta –
Stage Reptiles vergibt 5 von 5 Sternen, für diese “mittreißende, innerlich wärmende Geschichte, die zum Nachdenken anregt”.