Beschreibung
Elch sein in Deutschland!
Wir haben ihn alle ins Herz geschlossen: Erik Elch. Unser jüngster ist zugleich auch der kleinste Periplanetaner. Erik ist ein kleiner Zweibeinelch, der auf zwei Beinen läuft und sprechen kann. Er lebt in einer unbekannten Kleinstadt mit dem Namen Elgby in Norwegen. Da Erik viele deutsche Verwandte und Freunde hat, spricht er Deutsch fließend. Und als der kleine Elch erfährt, dass es in Deutschland nicht nur immer ganz viele Weihnachtsmärkte, sondern sogar eine Stadt gibt, in der immer Weihnachten ist, verlässt er seine Heimat, reist nach Kiel und landet irgendwann in Köln. Dort will er auf einem Weihnachtsmarkt Arbeit finden. Der kleine Elch ist eigentlich immer freundlich und tritt jedem offen entgegen. Doch leider wird er ständig für ein Rentier gehalten. Und das ärgert ihn, bisweilen wird der kleine Elch dann schon mal richtig garstig. Denn Rentiere sind nun mal doof, weil sie alle rote Nasen haben und Rudolf heißen…
Erik Elch
Erik ist ein moderner, kleiner Elch. Natürlich hat er ein Handy. Und in seinem Heimatort lernt Erik das Internet kennen – und schätzen. Er begreift sofort, wie man E-Mails schreibt und Suchmaschinen benutzt. Zudem chattet er gern. Erik lebt in der Jetztzeit. Wie alt er ist, lässt sich schwer sagen, aber Erik muss ein junger Elch sein, schließlich ist sein Geweih noch ganz grün. Erik ist neugierig und vorwitzig, manchmal richtig dreist und ein bisschen überheblich, wenn ein Rentier ins Spiel kommt. Und er sagt viel zu prompt „Ja“, wenn etwas Spaß verspricht oder so wirkt, als wäre es lecker. Stets findet der kleine Elch schnell Anschluss – mit Gianluca, dem Pizzabäcker, mit Kiki, dem griechischen Besitzer einer Imbissbude, dem Kieler Pförtner Hinnerk oder auch mit Harry, dem Obdachlosen aus Berlin, und mit Tarik, dem marokkanischen Gemüsehändler.
Erik wird aber auch mit Misstrauen gegenüber Fremden, Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit konfrontiert- und mit dem kölschen Karneval. Aber er ist ein wirklich cleverer, kleiner Kerl, der eigentlich immer auf die Füße fällt und mit jedem gut auskommt (solange man ihn eben nicht für ein Rentier hält). Ob er indes auch das Tarifsystem der Deutschen Bahn verstanden hat, muss allerdings dahingestellt bleiben. Immerhin schafft es Erik, mehrmals mit dem Zug zu fahren und eigentlich auch immer dort anzukommen, wo er hin möchte.
Das Buch
Erik Elch ist optisch und inhaltlich einzigartig. Lesen darf dieses Buch jeder, der skurrile und nicht ganz erst gemeinte Geschichten mag und eine lebendige Fantasie besitzt, in der kleine Elche Mitbürger sind wie Du und Ich. Die Geschichten von Jens Höhner wurden von der Illustratorin Dagmar Gosejacob eindrucksvoll bebildert.
Periplaneta –
Die AG Jugendliteratur & Medien der GEW (AJuM) findet Erik sehr empfehlenswert
5 von 5 Punkten vergab die Leserwelt
Auch Literaturmarkt war entzückt
Und das Buchrezicenter verliebte sich ebenfalls in den kleinen Elch