Schon unser Heut ein Gestern ist (Bildband)

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12,50 

Marcus Rietzsch: “Schon unser Heut ein Gestern ist” Der Zauber des Verfalls, Fotobildband, a4, 132 S., Edition Subkultur, ISBN : 978-3-943412-03-1, GLP: 12.50 €

Artikelnummer: 978-3-943412-03-1 Kategorien: , , Schlagwörter: , , , ,

Beschreibung

Für seinen zweiten Bildband begab sich Marcus Rietzsch auf die Spuren des alltäglichen Verfalls, dessen außergewöhnlicher Zauber abgeschirmt hinter Absperrzäunen und mit Brettern vernagelten Fenstern auf neugierige Entdecker wartet.
Dem Betrachter bietet sich ein in Bildern festgehaltener Streifzug durch die gegenwärtige Vergangenheit. Sichtbar die Zeit, die wie ein Mühlstein der Geschichte an Mauern, Türen, Wänden und zurückgelassenen Gegenständen gearbeitet hat. Verwaiste Objekte, aus denen das menschliche Leben verschwunden ist. Doch die Erinnerungen und Geschichten klammern sich geisterhaft an morsche Treppengeländer oder materialisieren sich in lichtdurchfluteten leeren Räumen. Eine perfekte Ergänzung finden die bildhaften Gedanken über Vergessen, Vergangenheit, Erinnerung, Leben, Geschichte und Geschichten in individuell gestalteten Zitaten von Christian Morgenstern, Franz Kafka, Jean Paul, Friedrich von Schiller und anderen.

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1 Bewertung für Schon unser Heut ein Gestern ist (Bildband)

  1. Sarah Strehle

    Eigentlich sind es nur Ruinen voller Trümmer. „Tragödien und Glück. Alles gemeinsam vereint in diesen verlassenen Räumen“, sieht Marcus Rietzsch in ihnen.
    Seine Eindrücke und Emotionen fängt er mit seiner Kamera ein und hält so die allgegenwärtige Vergänglichkeit für einen Moment auf.
    Ich bin fasziniert von der Atmosphäre, die er erschafft. Eines der Bilder zeigt einen Konzertflügel. Der Vorhang ist geöffnet, der Schemel steht bereit, die Bühne ist erleuchtet und ich warte auf den Pianisten. Erst dann bemerke ich die eingeworfenen Fenster, den bröckelnden Putz an den Wänden und die Spinnweben in den Ecken.
    Die Aufnahmen lassen mich teils erschrocken aufatmen und dann wieder seufzen. Bei einigen verspüre ich Sehnsucht. Nach Helligkeit oder Gesellschaft. Die meisten jedoch lehren mich, das schätzen zu lernen, von dem ich immer behaupte, noch so viel zu haben: Zeit.

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