Lesung: Anni Kaufhold

Die animalischen Verse - periplaneta

Die animalischen Verse

Anni Kaufhold schreibt Gedichte über Tiere, die vordergründig zunächst leicht und heiter erscheinen. Allerdings haben ihre Reime einen fachwissenschaftlichen Hintergrund und  thematisieren zoologische Zusammenhänge und Begriffe aus Morphologie, Verhaltensbiologie, Taxonomie und Physiologie. Darüber hinaus haben die Gedichte fast  immer einen Bezug zu menschlichen Eigenarten und Verhaltensweisen.
Sie erzählen von der Dauerehe der Schwäne, von promiskuitiven Bonobos, von Schildkrötendamen, die dem Männchen die Krallen zeigen, oder von mörderischen Libellen, die wie Abfangjäger durch die Lüfte fliegen.

Kabarett: Ben Everding

Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen.

Für das vierte Bühnenprogramm „Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen“ von Ben Everding wurden hinlänglich vergessene Texte von Goethe und Brecht, bis Kafka und Screamin‘ Jay Hawkins ausgewählt, die alle eines gemeinsam haben: Sie befassen sich mit dem alten literarisch-philologischen Thema der Mühle. „Man dürfte überrascht sein, wie oft doch die große Weltliteratur dieses Motiv bemühte.“ (Sofern man Everding Glauben schenken mag.)
Gesichert ist für den Bühnenabend jedoch, dass der Erzähler auch unter den schlimmsten Tränen der Verfasser gewiss grosszügig mit eigener Phantasterei und Allotria paradieren wird.

Ein sarkastisch, komödiantisch inszeniertes Texttheater vom lyrisch-sardonischen Sprachwandler Ben Everding.

Lesung: Marion Alexa Müller

Marion Alexa Müller - periplaneta (Bild von Gert Schober)

Jedem Tierchen sein Pläsierchen

Rolf möchte eine neue Herde, Konrad versteht für einen Hamster viel zu viel von Quantenphysik und Ottfried will gleich eine ganze Weltanschauung umschmeißen. Doch leider stoßen die selbsternannten Helden, Vorreiter und Auserwählten nicht immer auf die Begeisterung ihrer Artgenossen.
Mit Witz und einer gesunden Portion Sarkasmus berichtet Marion Alexa Müller über das Schicksal von Menschen und anderen Tierchen. Weil sie schon immer fand, dass Tiere die Welt viel besser erklären können, schreibt die Berliner Lesebühnenautorin am allerliebsten Fabeln. In ihren Geschichten wird rebelliert, geliebt, gehasst und manchmal auch gestorben. Das Publikum hat dabei erschreckend viel zu lachen und geht definitiv immer klüger nach Hause.

Marion Alexa Müller wurde in Bayreuth geboren, hat an der Studiobühne Theater gespielt. 2000 wanderte sie nach Berlin aus und wurde Filmrestauratorin. 2007 gründete sie den Periplaneta Verlag Berlin, der mittlerweile zu einer Instanz der Independent-Verlagsszene geworden ist. Jedes Jahr erscheinen hier unter ihrer Leitung rund 25 Bücher und Hörbücher – neben Gegenwarts- und Fantasyromanen auch zahlreiche Kurzgeschichtenbände bekannter Slampoeten und Kabarettisten.

Marion Alexa Müller ist Mitglied der Berliner Lesebühne Vision & Wahn und auch sonst sehr gern auf Bühnen und Poetry Slams unterwegs. Ein Teil ihrer Geschichten erschien in ihrem Werk „Evasapfel – Businessfrauenmärchen“ und in diversen Anthologien.

www.periplaneta.com

www.marionalexa.wordpress.com

*Der Veranstalter Kültürküb ist ein eigetragener Kulturverein. Kultur mit Bar und Bier. Mehr braucht man im Leben eigentlich auch nicht. Vor allem, weil diese 2,00 € ein einmaliger Monatsbeitrag sind, für den man doch tatsächlich acht (!) Veranstaltungen besuchen darf (jeweils Dienstag/Sonntag).

Lesebühne: Vision & Wahn

Vision & Wahn im Mai

Die allmonatliche Lesebühne des Periplaneta Verlags begrüßt im Mai als Gast: Brauseboy Heiko Werning.

Unser Monatsthema: Deine Mutter.

Die hauseigene Lesebühne von und mit Marion Alexa Müller, Thomas Manegold und Robert Rescue. Jeden ersten Montag im Monat gibt es ein neues Thema, zu dem wild assoziiert werden darf.

Der Eintritt bleibt frei. Man zahlt, um zu gehen.

Buchpremiere: Nie wieder Frieden

Geschichten vom südlichen Ende des Wahnsinns


Endlich! Clint Lukas feiert die Premiere seines neuen Werks „Nie wieder Frieden“ pünktlich am #indiebookday. Seine neuen Storys sind wie gewohnt ehrlich, direkt und kompromisslos. Nicht umsonst gilt er seit Langem als die abgesägte Schrotflinte unter den Berliner Lesebühnenautoren.
Sven van Thom übernimmt dabei den Part des musikalischen Supports. Ein Abend hochgeistiger Exzesse steht also bevor.

Nie wieder Ausruhen.
Nie wieder nüchtern sein.
Nie wieder Frieden.
Nie wieder halbe Sachen.
Nie wieder Langeweile.
Nie wieder lügen.
Nie wieder Frieden.
Es gibt kein friedliches Leben im falschen.
Die Waffen werden nie wieder schweigen.
Nie wieder Frieden.
Da ist kein Grund, verzweifelt zu sein.

*Bitte telefonisch Plätze reservieren.