
Passbilder – Ein Jahrhundert Berlin in Wort und Bild
Illustrierte Lesung
Der Autor und Blogger Marcus Kluge liest aus seinen autobiografischen Romanen und Familiengeschichten. Er schlägt einen Bogen zwischen dem Jahr 1910, in dem seine Großmutter nach Berlin kam, um als Hausmädchen zu arbeiten, und dem heutigen Berlin. Ihn interessiert das Leben der einfachen Leute und wie die große Politik Einfluss auf sie nimmt.
In seinem ersten Roman, „Xanadu ’73 – Liebe, Rausch und Rock’n’Roll“, schildert er den West-Berliner Underground der 70er Jahre. Der zweite Roman, „Ein Hügel voller Narren“, führt den Leser ins von Hausbesetzungen polarisierte Berlin des Jahres 1981.
Der Illustrator und Artdirector Rainer Jacob zeigt zur Lesung historische Fotos

Aus den Wäldern in die Städte
Josias Ender schreibt Texte und singt diese, nebenher spielt eine Gitarre, die er mit seinen Händen bedient. Seine Lieder handeln von Dingen, die ihm passiert sind oder hätten passieren können, oder von Dingen, die ihm leider oder zum Glück nicht passiert sind. Er singt davon, anzukommen oder abzureisen, er singt von Bäumen und Bären und manchmal auch von dir.
Aufgewachsen in einem kleinen Dorf, zog es ihn in die weite Welt hinaus. Er wollte das Leben besehen und singend verkünden. Nun lebt er in Berlin.
„Lass uns verloren gehen und wer uns findet, darf uns behalten.“
Supported wird er an diesem Abend von Fannah Hits Patrick. Hannah und Caro, Gründerinnen von Fannah hits Patrick, spielen Gitarre, Cajon und Keyboard. Sie lieben, was sie tun, und sind mit Leidenschaft dabei.

BIPOLAR UND SPASS DABEI
oder: Verrückt sind immer die Anderen
Während des Wave Gotik Treffens 2016 in Leipzig wird ToM Manegold im Haus Leipzig aufreten. „Bipolar und Spaß dabei“ wird ein in kurzen Essays, Geschichten und Kolumnen gehaltenes Plädoyer für die Verrückten sein und natürlich ein kleiner Einblick in das, was man mitunter Geisteskrankheit nennt. Eine Stunde Wortwahnsinn.
Allerdings wohl nur für Festivalbesucher.
Mehr Infos zum Autor: www.manegold.de
Mehr Infos über das Festival: www.wave-gotik-treffen.com

Jan Lindner feiert Premiere seines ersten Prosa-Bandes
„Kein Ding ist unmöglich, solange wir nicht an die Grenzen der Vorstellbarkeit zu stoßen drohen, solange wir nicht selbstzufrieden ankern in den stillen Gewässern der Gewohnheit.“
Eigentlich ist das Sonett die bevorzugte Ausdrucksform des Leipziger Autors Jan Lindner. Aber auch seine Prosa hat es in sich. Neben dem Hang zum Absurden zeigt sich eine allgegenwärtige Düsternis in den Herzen und Köpfen seiner Protagonisten. Seine Erzählungen haben etwas von Edgar Allan Poe, erinnern an Twin Peaks und nehmen den Leser mit ins Niemandsland zwischen Alptraum, Rausch und Neurosen.
Flankiert von den Poetry Slammern Nils Matzka (Leipziger Stadtmeister) sowie Bonny Lycen (Sächsische Vizemeisterin) feiert der Leipziger Autor nun die Buchpremiere seines ersten Prosa-Bandes.
Ein abwechslungsreicher Abend voller Witz und Melancholie, gewürzt mit szenischen gelesenen Textausschnitten!

„In deiner Liebe kannst du dich täuschen, in deinem Schmerz nicht“
David Wonschewski schreibt Geschichten, die anders sind. Sie gehen tief – tief in die Psyche und die Gefühlswelt von Menschen, die abseits der Gesellschaft stehen. Seine Art zu Lesen ist ebenso intensiv wie sein Schreibstil: Seine Stimme zittert, er brüllt, schlägt die Faust auf den Tisch und ist den Tränen nahe. Er leidet, wenn seine Protagonisten leiden, und ist wahnsinnig, wenn auch sie den Bezug zur Realität verlieren …
David Wonschewski ist Kulturschaffender und Autor in Berlin. 2013 erschien sein Debüt „Schwarzer Frost“, welcher von der Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft empfohlen wurde. Ein Jahr später erschien der Melancholien-Band „Geliebter Schmerz“. 2015 veröffentlichte der offene Misanthrop seinen ersten offiziellen Liebesroman „Zerteiltes Leid“.