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Solange wir Gin haben, ist nichts verloren

Baumweltensaga - periplaneta

Ein Interview mit Barbara Fischer

Frühlingsanfang 2021 ist Barbara Fischers dritter Roman „Frigg“ bei Periplaneta erschienen. In der Fantasy-Erzählung geht es um eine junge Frau, die auf einer Reise sich selbst näher kommt und schließlich mithilft, eine ganze Welt zu retten. Silvia Klein hat mit der Autorin über Toleranz, persönliche Pandemie-Überlebenstipps und alte Sagen gesprochen.

Fangen wir doch gleich mit den großen Fragen an: In deinem neuen Buch kommt auch die Liebe nicht zu kurz – es geht unter anderem um eine enge Beziehung. Allerdings haben die beiden Liebenden zumindest eine räumliche Distanz zu überbrücken – glaubst du an die alles überwindende Liebe, die allen Umständen trotzt?

B.F.: Liebe ist für mich mehr als ein Gefühl, sie hat auch eine verständige Komponente. Erst wenn die beiden Seiten zusammenkommen, kann die Liebe dauerhaft bestehen und allen Umständen trotzen. Lilith und Heimdall, aus dem ersten Band “Lilith“, haben beospielsweise eine sehr tiefe Beziehung, die sie dank ihrer magischen Fähigkeiten auch über eine sehr weite Entfernung leben können. Sie sind für mich exemplarisch dafür, dass die Magie der Liebe sich darin ausdrückt, den oder die Andere nicht festhalten zu wollen.

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DOKTOR WER, BITTE?

Doctor Who – Innovatives Kult-Sci-Fi ohne Laserschwerter, aber mit Schallschraubenzieher.

Die schmale Tür, auf der WC stand, ließ auf ein winziges Bad schließen. Sozusagen ein Plumpsklo mit Wasserhahn. Aber als ich einen Blick hineinwarf, prallte ich einen Schritt zurück. Vor mir lag ein etwa 30 Quadratmeter großer Wellnesstempel mit Bidet, Dusche und Whirlpool. Ich rieb mir die Augen.
„Ines!“, schrie ich. „Ich halluziniere.“
Sie trat zu mir, öffnete ihrerseits die Tür und sah hinein. „Wieso, was ist denn?“
„Dein Bad ist … es ist … na … es ist …“
„Innen viel größer als außen?“
Ich sah sie misstrauisch an. „Du kennst Star Wars nicht. Du kennst Star Trek nicht. Aber Doctor Who kennst du, ja?“
„Welchen Doktor soll ich kennen?“

Kein Wunder, dass Ines aus „Pudel, Nerd & Nymphe“ Doctor Who nicht kennt. Schließlich spielt Dieter Wischnewskis Roman auch in Deutschland. Hier hat traurigerweise kaum jemand von der britischen Kult-Serie gehört.

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Die erste Nacht der Drachenfliege

Die Nacht der Drachenfliege

Fantasy-Lesung im Periplaneta Literaturcafé Berlin.

Diese Veranstaltung ist längst überfällig. Wir laden ein zur ersten Nacht der Drachenfliege. Die Edition Drachenfliege ist unsere Fantasy Abteilung, wobei UNSERE Fantasy manchmal ein bisschen schräg ausfällt und sich gern auch mal erfolgreich alle Klischees ignoriert, die das Wort Fantasy so mit sich herumschleppt. Am Samtag begrüßen wir u.a. Ales Pickar, der erstmals höchstpersönlich aus seinem phänomenalen KALION lesen wird und Josias Ender, der fantastische Musik macht. Frau Müller und Herr Manegold spielen Troll und Elfe. Seid gespannt, wir sind es auch.

Sa. 20.05.17 ab 20 Uhr im Periplaneta Literaturcafé. Der Eintritt ist frei, man zahlt, um zu gehen.

 

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Ein neues Buch von Philipp Multhaupt

tote Katzen - periplaneta

Mit vierzehn oder so.

“Es ist unmöglich zu beschreiben, was ich in diesem Augenblick fühlte, also werde ich das nicht tun. Jeder, der jemals verliebt war, wird es wissen, und niemandem, der es nicht war, kann man es erklären. Es gibt mehr Metaphern und Vergleiche, um die Liebe zu beschreiben, als für alles andere, aber das liegt nur daran, dass man sie nicht beschreiben kann, und Metaphern und Vergleiche sind vielleicht noch am nächsten dran, aber besonders nah sind sie nicht.”
Am 07.07.2016 erscheint in der Edition Drachenfliege das neue Buch von Philipp Multhaupt. “Über die Erhabenheit toter Katzen und das Umwerben trauriger Mädchen” ist eine melancholische Novelle auf die Liebe und erfuhr, wie schon der Kurzgeschichtenband “Herrn Murmelsams Fieberträume”, den Segen eines Covers von Nicole Altenhoff. Das Buch kann man jetzt schon vorbestellen.

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14.Dezember: Ab heute sind wir Hochstapler und Du wirst sitzenbleiben.

Stapelstuhl

Neue Stühle im Literaturcafé.

Wir beschenken euch und uns! Die Zeiten, als wir mit Klappstühlen unsere Veranstaltungen aufgestuhlt haben, ist nun endlich vorbei. Wir haben die klapprigen Dinger entsorgt. Gerade noch rechtzeitig, denn durch den jahreszeitbedingten Winterspeck gerieten sie doch ab und an an ihre Belastungsgrenze (die sowieso nie sonderlich hoch war).

Jetzt haben wir ordentliche Gastronomie-Stapelstühle, gepolstert, sehr bequem und natürlich fast im Design unseres Periplaneta-Logos. Und belastbar bis 150 Kilo. Du musst Dich also nicht mehr entscheiden zwischen ausgiebigen Plätzchengenuss und dem Besuch unserer Veranstaltungen. Jetzt geht beides 🙂

Unser Veranstaltungskalender & alles, was es sonst noch über das Literaturcafé zu wissen gibt