Philipp Schaab: Der süße Duft der Kobralilie (Buch)

(3 Kundenbewertungen)

12,00 

PHILIPP SCHAAB: „Der süße Duft der Kobralilie“, Zehn mystische Schauergeschichten vom HPL des Odenwalds, Buch, Softcover 156 S., Abmessung 20,6 x 13,5 cm, ISBN: 978-3-943412-26-0, Edition Subkultur, GLP: 12 € (D)

Nicht vorrätig

Beschreibung

Ein Mann verliebt sich unsterblich in das grünäugige Mädchen vom Nebelsee, eine exotische Pflanze verströmt einen unwiderstehlichen Duft, eine Frau verschwindet nach dem Samhain-Fest und ein paar Freunde landen bei einer Pauschalreise eben nicht in Marokko, sondern …
Philipp Schaabs Figuren werden aus ihrem Alltag gerissen und finden sich plötzlich in absurden und bedrohlichen Sphären wieder. Getrieben von der Sehnsucht nach Liebe oder einem anderen Leben werden sie von rätselhaften Mächten verführt.
Mal wehren sie sich, mal geben sie sich bereitwillig hin und verirren sich in den Labyrinthen ihrer Seelen.
Zehn Schauergeschichten für alle, die fasziniert sind von der mystischen Welt hinter dem Spiegel.

“In den Geschichten von Philipp Schaab geht das Reale nahtlos ins Metaphysische über; die exakte Trennlinie zwischen beiden Welten sucht man vergeblich. So scheinen sie immer von etwas Transzendentem durchleuchtet zu sein.”
 
Bernhard Reicher, Chefredakteur des Phantastik-Magazins VISIONARIUM

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3 Bewertungen für Philipp Schaab: Der süße Duft der Kobralilie (Buch)

  1. letterbox

    Ich befinde mich ständig auf der Suche nach würdigen deutschsprachigen Horrorautoren, die leider so selten vorkommen, dass man sie nur mit einem enormen Aufwand aufspürt.

    Aber einen zu finden, der seine Sache auch noch richtig gut macht, ist nahezu unmöglich.

    Mit Philipp Schaab habe ich ein unverschämtes Glück gehabt: Sein Erzählband „Der süße Duft der Kobralilie“ ist ein Schuss ins Schwarze. Er stellt eine Ansammlung von düsteren, intensiven und gleichzeitig sehr gefühlvollen Schauergeschichten dar, jede von denen mich auf ihre ganz eigene Weise berührt und beeindruckt hat.

    Weiter so!

  2. victoria.bauer.mail

    Phillip Schaab schreibt die schönsten Schauergeschichten:
    Seine Figuren dümpeln unscheinbar in ihrem Alltagsbrei, bis sie in einen magischen Sog geraten, der von verlassenen Orten und sonderlichen Wesen ausgeht. So irren die Protagonisten durch fremde Welten und lassen dabei nicht selten ihre Körper zurück.

    In den Erzählungen sind die Grenzen zwischen dem Realen und Fantastischen verwischt und Schaab beweist, dass es sich in traumartigen Intersphären erstaunlich gut philosophieren lässt: Die Erfahrung des Leib-Seele-Dualismus als Tiefseewurm, der Übertritt ins Totenreich aus der Touristenperspektive oder schmerzhafte Bewusstseinsverschmelzungen sind Beispiele für Fehden, die wacker ausgetragen werden.

    „Der süße Duft der Kobralilie“ hat mich von der ersten Seite an gefesselt.
    Jede Geschichte entwickelt eine eigene Atmosphäre und überrascht mit gekonnten Pointen anstelle von abgedroschenen Wendungen, wie ich sie zu Beginn erwartet habe. Allerdings war es jedes Mal schwer, mich in die Realität einzufinden, nachdem ich das Buch weggelegt hatte, weil ich in einen extremen Bann gezogen wurde.
    Das nehme ich gerne in Kauf, nur leider ist das Buch dann in zwei Tagen durch.
    Mein Fazit: Eine ganz besondere Geschichtensammlung mit Sucht-Faktor.
    Geeignet für Freunde des Surrealen, Bedrohlichen oder auch für Märchenliebhaber, die modernen Stoff mögen und auf den moralischen Zeigefinger am Ende gerne verzichten können.

  3. Ch. Esser

    Als großer Fan Edgar Allan Poes bin ich immer auf der Suche nach neuen Schauergeschichten, die tiefer gehen und origineller sind als die üblichen kalkulierten Schocker-Grusel-Dunkel-Wald-Blut-Storys, denn da kann ich mir ja gleich den nächstbesten Low-Budget-Horrorfilm reinziehen. Bei dem neuen Buch von Phillipp Schaab bin ich fündig geworden: Da trifft fundiertes historisches Hintergrundwissen, Wissen um alte Bräuche und Kulte (soweit ich nachgelesen habe, ist Schaab studierter Historiker und Religionswissenschaftler) auf Sehnsucht nach einer Welt hinter der Oberfläche, auf Düsterkeit und Unerklärliches.
    Dabei sind die Figuren fast alle in normalen Alltagswelten verankert, aber mit einer bestimmten Unruhe, einem Nicht-Genügen, anfällig für fremde Mächte, ich jedenfalls konnte mich gut mit ihnen identifizieren. Hab das Buch in einer Nacht verschlungen, unbedingt mehr davon, ein Muss für alle, die von diesem Genre nicht genug bekommen!

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